Chemie in der Nahrung

Chemie in der Nahrung

Schon immer war es für die Menschen wichtig, ihre Nahrungsmittel und dessen Haltbarkeit zu optimieren. Die klimatischen Bedingungen in Europa zwangen zu einer gewissen Vorratshaltung, um lange Kälteperioden ohne frische Lebensmittel zu überstehen. Schon in der Antike wurden Lebensmittel daher eingesalzen oder geräuchert, um sie länger haltbar zu machen.

Im alten Ägypten mischten die Menschen Safran ins Essen und im antiken Rom versüßte eingedickter Traubensaft allzu sauren Wein. Im 18. Jahrhundert wurden giftige Verbindungen wie Arsen und Quecksilber dazu genutzt, um Süßigkeiten zu färben und sie damit appetitlicher wirken zu lassen.

Konservendosen als Schritt in die moderne Vorratshaltung

Mit dem Beginn der Industrialisierung wurden Lebensmittel zunehmend in Dosen oder Tüten angeboten. Sie boten eine ganze Reihe von Vorteilen, so blieb ihre Konsistenz und der Geschmack über längere Zeit hinweg erhalten. Damit das funktioniert, setzt die Lebensmittelindustrie auf Zusatzstoffe wie modifizierte Stärke. Diese lässt zum Beispiel die Panade besser haften und verbessert deren Brateigenschaften. Auch bei der Herstellung von Lebensmitteln wird jede Menge Chemie verwendet, so lässt ein Bad aus Natronlauge die Schale von Kartoffeln beispielsweise verschwinden.  Das Gleiche wird auch bei der Verarbeitung von vielen Obstarten angewandt.

Zusatzstoff für attraktiveres Aussehen der Lebensmittel

In vielen Lebensmitteln sorgen sogenannte Schaumverhüter dafür, dass sich beim Zubereiten etwa von Milchprodukten oder Gemüse kein Schaum bildet. Da sich die meisten Getränke in Kunststoffflaschen nicht heiß sterilisieren lassen, wird eine Substanz mit dem Namen Dimethylkarbonat beigefügt. Diese Substanz tötet alle Keime ab und zersetzt sich anschließend zu Methanol und Kohlensäure.

Bei einer ganzen Reihe dieser Hilfsstoffe entfalten sie im Endprodukt keine Wirkung mehr und müssen daher auf der Verpackung nicht angegeben werden. Anders sieht es bei Füllstoffen wie Zellulose oder Polydextrose aus. Sie erhöhen das Volumen der Lebensmittel, ohne dass dabei mehr Kalorien enthalten sind. Sie sind eigentlich nur dazu da, den Verbraucher zu täuschen, denn sie gaukeln mehr Zucker oder Fett vor. Allerdings erkennt der Organismus den Betrug und reagiert darauf mit mehr Appetit.

 

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