Stoffwechselkonforme Diäten

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Stoffwechselkonforme Diäten stellen eine Kombination aus den Low-Carb- und Low-Fat-Diäten dar. Bei diesen Diätvarianten findet ebenfalls eine Trennung von kohlenhydratarmen und fettarmen Lebensmitteln statt. Die Stoffe werden zwar jeden Tag gegessen. Entscheidend ist nach diesen Theorien nämlich die Zeit der Einnahme. Hierbei wird nach den Tageszeiten unterschieden. Die Kohlenhydrate sollen am Vormittag verzehrt werden. Deshalb sind morgens Brötchen und Marmeladen erlaubt. Der Anteil an Fett soll dabei niedrig gehalten werden. Am Nachmittag sollen schließlich sowohl Fette wie auch Kohlenhydrate verzehrt werden. Am Abend werden dann nur noch die Fette verzehrt. Die Basis der Diäten ist die Wirkung des Insulins auf die Zellen. Werden Kohlenhydrate eingenommen, dann steigt das Insulin im Blut an. Es wirkt auf die Zellen wie ein Schlüssel und macht sie durchlässig für Stoffe aus dem Blut. Auch die Fettzellen werden durchlässiger. Durch die Trennung werden die Zellen auf Grund der Kohlenhydrate zwar aufgeschlossen. Es wird aber kein Fett konsumiert, so dass es nicht in die Fettzellen gelangen kann. Am Abend wird schließlich nur Fett konsumiert. Das Insulin wird nicht vermehrt ausgeschüttet, so dass die Fettzellen verschlossen bleiben und nicht mehr empfänglich für die Aufnahme von Fett sind. In der Nacht verbraucht der Körper dann Fette, die den in der Nacht entstehenden Mangel ausgleichen. Der Nachteil ist, dass die Koch- und Essgewohnheiten vollständig umgestellt werden müssen. Allerdings ist die Ernährung ausgewogener als dies bei anderen Diätformen der Fall ist. Mangelerscheinungen sind daher nicht zu erwarten. Darüber hinaus verbessern sich die Blutwerte.

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