Sherry

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Der Sherry stammt ursprünglich aus Andalusien. Es handelt sich dabei um einen Likörwein, der alkoholverstärkt ist. Für die Herstellung des alkoholischen Getränks werden vor allem spanische Weißweine verwendet. Der Wein wird hierfür auf einen Alkoholgehalt von bis zu 20 Prozent gesteigert und bei 17 Grad gelagert. Während der Lagerung sind die Fässer offen, so dass sich eine Hefeschicht bildet, die nach Zugabe von Alkohol oder durch eine lange Lagerzeit wieder rückläufig ist. Typisch für den Likörwein ist, dass es sich immer um eine Mischung verschiedener Weine handelt, so dass eine gleichbleibende Qualität aufrechterhalten werden kann. Die Weine werden in Folgejahren gewonnen, so dass der Vorjahreswein immer zum neuen Jahrgang gemischt wird. Dadurch kann der Sherry frühestens nach drei Jahren in den Handel gebracht werden. Qualitativ hochwertiger Sherry verfügt über eine Lagerzeit von zehn und mehr Jahren. Der typische Geschmack entsteht, wenn sich in der Flüssigkeit Weinhefen bilden, die während der Reifung nach oben steigen.

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