VISTANO Ernährung - Wissen Unser Kernthema im Bereich Ernährung... für dich zusammengestellt und aufbereitet
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VISTANO Ernährung - Wissen Unser Kernthema im Bereich Ernährung... für dich zusammengestellt und aufbereitet
Die schnelle Küche mit industriellen Nahrungsmitteln belastet den Körper mehr und mehr mit Nahrungsmittel-Zusatzstoffen
Immer mehr Menschen ernähren sich zunehmend mit Fertigprodukten aus industrieller Herstellung. Auch Familien, die auf eine gesunde Ernährung achten, sind in unseren hektischen Zeiten oft gezwungen, ihre Mahlzeiten ergänzend mit Fertigprodukten zuzubereiten. Industrielle Fertigung von Lebensmitteln kann in den meisten Fällen nicht auf Lebensmittelzusatzstoffe verzichten, um die Produkte haltbar zu machen. Der Wunsch des Verbrauchers nach optisch einwandfreien Lebensmitteln und günstigen Preisen fördert außerdem die Zugabe von Nahrungsinhaltsstoffen. Menschen mit Anspruch an eine gesunde Ernährung oder Nahrungsmittelintoleranz müssen deshalb besonders auf die Produktinformationen und Inhaltsstoffe achten.
Zur Konservierung von industriellen Lebensmittel werden oft Antioxidantien eingesetzt, die verhindern, dass empfindliche Bestandteile der Nahrung, wie Vitamine, Fette oder Eiweiße mit dem in der Luft enthaltenen Sauerstoff reagieren und damit die chemische Struktur der Komponenten negativ verändern. Antioxidationsmittel sind durch ihre chemische Beschaffenheit in der Lage, freie Radikale zu binden und verhindern damit, dass der Geschmack, Geruch oder die Farbe von Lebensmitteln sich verändert oder sie in ihrer Wirkung beeinträchtigt werden. Manche Antioxidationsmittel sind auch als Säuerungsmittel geeignet, um den Geschmack zu beeinflussen. Auf der Produktinformation von Fertigprodukten werden Antioxidationsmittel mit einem “E” und einer folgenden Nummer angegeben.
Die häufigsten Antioxidationsmittel sind:
Wir alle kennen Backpulver aus dem eigenen Haushalt als Garant für einen schönen, luftigen Kuchen. Auch die Lebensmittelindustrie verwendet gleiche Komponenten bei industriellen Fertigungen. Chemische Backtriebmittel sondern unter Einwirkung von Hitze, Säure, Feuchtigkeit und Kohlendioxid ab und erhöhen damit das Volumen, da das Gas im Teig oder ähnlichem eingeschlossen wird. Typische Backtriebmittel sind Backpulver, Pottasche, Natron und Hirschhornsalz. Als Lebensmittelzusatzstoff ist das Bio-Backtriebmittel Kaliumtrat zu nennen. Natürliche Triebmittel bilden auch Hefe und Sauerteig, wobei die Kohlendioxidproduktion hier von den enthaltenen Pilzen/Bakterien ausgeführt wird. Letztere gelten aber nicht als Zusatzstoffe. Die Backtriebmittel werden in der Produktinformation von Fertigprodukten mit einem führenden “E” in Kombination mit einer Nummer ausgegeben.
Die häufigsten Backtriebmittel sind:
Als Ergänzung zu Konservierungsstoffen binden Komplexbildner Schwermetallionen und bilden dabei Chelatkomplexe. Die dadurch auch “Chelatbildner” genannten Zusatzstoffe verhindern Verderbnisprozesse und sorgen dafür, dass die Farbe, Festigkeit, sowie Aroma und Textur von Lebensmitteln erhalten bleibt. Komplexbildner werden meist in Kombination mit Antioxidantien eingesetzt. Häufige Einsatzgebiete sind Konservenwaren von Gemüse, Gewürzen und Milchprodukten. Die Komplexbildner werden in der Produktinformation von Fertigprodukten mit einem führenden “E” in Kombination mit einer Nummer ausgegeben.
Die häufigsten Komplexbildner sind:
Viele kennen den verzweifelten Versuch, Öl und Wasser zu mischen vielleicht noch aus dem Chemieunterricht. Will man diese scheinbar unmögliche Aufgabe bewältigen, so kommen Emulgatoren als Hilfsstoffe zur Verwendung, die es in Lebensmitteln bewältigen, zwei nicht mischbare Stoffe zu einem sehr fein verteilten Gemisch zu vereinen und diese Mischung relativ stabil zu halten. Emulgatoren werden oft auch als Tenside bezeichnet und haben die grundlegende Eigenschaft, sich mit mindestens zwei verschiedenen Stoffen verbinden zu können. In der Lebensmittelindustrie kommen als Emulgatoren meist Lecithine und Diglyceride von Speisefettsäuren zum Einsatz. Die Emulgatoren werden in der Produktinformation von Fertigprodukten mit einem führenden “E” in Kombination mit dem konkreten Namen des Emulgators oder einer Nummer ausgegeben.
Die häufigsten Emulgatoren sind:
Farbstoffe werden von der Lebensmittelindustrie aus verschiedenen Gründen eingesetzt. Zum einen verblassen natürliche Farbstoffe bei der Lagerung oder Produktion, zum anderen bildet die Farbe bei manchen Lebensmitteln einen Wiedererkennungswert. Farben haben auch psychologische Wirkung auf die Kaufentscheidung und so werden Farbstoffe bei vielen Produkten eingesetzt. Die Aufbereitung der Produkte kann sowohl mit natürlichen Farbstoffen geschehen, als auch per chemisch hergestellten Komponenten. Natürliche Farbstoffe, wie z.B. Safran oder Rote-Bete-Saft werden als Zutaten aufgeführt. Die künstlichen Farbstoffe werden in der Produktinformation von Fertigprodukten mit einem führenden “E” in Kombination mit dem konkreten Namen des Farbstoffes oder einer Nummer ausgegeben.
Die häufigsten Farbstoffe sind:
Besonders Obst und Gemüse verlieren durch die industrielle Verarbeitung schnell an Qualität, da die Oberfläche in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Da durch die beschädigte Oberfläche schnell Aromen, Vitamine und Mineralien verloren gehen, werden oft Festigungsmittel zur Oberflächenversiegelung eingesetzt. Auch in gelartigen Produkten kommen diese Mittel zur Strukturverfestigung zum Einsatz. Festigungsmittel werden in der Produktinformation von Fertigprodukten mit einem führenden “E” in Kombination mit dem konkreten Namen des Festigungsmittels oder einer Nummer ausgegeben.
Die häufigsten Festigungsmittel sind:
Neben den Farbstoffen kommen auch Farbstabilisatoren zum Einsatz, die ein Produkt allerdings nicht direkt einfärben, sondern die bereits vorhandenen Farbstoffe des Lebensmittels konservieren. Eines der bekanntesten Verfahren ist das “Pökeln” von Fleisch. Hier entsteht die typische Rotfärbung, die durch Farbstabilisatoren erhalten bleibt. Neben Antioxidantien spielen diese Stabilisatoren eine der wichtigsten Rollen der Lebensmittelkonservierung. Farbstabilisatoren werden in der Produktinformation von Fertigprodukten mit einem führenden “E” in Kombination mit dem konkreten Namen des Farbstabilisators oder einer Nummer ausgegeben.
Die häufigsten Farbstabilisatoren sind:
Geliermittel sind durch ihre chemischen Eigenschaften in der Lage, sehr viel Flüssigkeit an sich zu binden und somit aus einer wässrigen Lösung eine gelartige Substanz zu bilden. Der Zusatz erfüllt bei Lebensmitteln den einzigen Zweck, das Volumen zu erhöhen. Diese zunächst sinnlose Eigenschaft kann bei Produkten für Diäten einen durchaus sinnvollen Zweck erfüllen, da das Sättigungsgefühl durch das große Volumen steigt, obwohl keine Energielieferanten zugeführt werden. Zugelassene Geliermittel als Zusatzstoff für Lebensmittel sind pflanzlichen Ursprungs, wobei Gelatine als “tierisches Geliermittel” rechtlich nicht eingeschlossen wird und nur mit “enthält Gelatine” in der Zutatenliste aufgeführt wird. Die anderen Geliermittel werden in der Produktinformation von Fertigprodukten mit einem führenden “E” in Kombination mit dem konkreten Namen des Geliermittels oder einer Nummer ausgegeben.
Die häufigsten Geliermittel sind:
Die industrielle Verarbeitung von Lebensmitteln durch Einfrieren, Trocknen, Erhitzen und andere Verfahren kann den Geschmack von Lebensmitteln in der Form beeinträchtigen, dass der Geschmack darunter leidet. Geschmacksverstärker können dieses Defizit wieder ausgleichen oder den Geschmack eines Lebensmittels grundsätzlich verstärken. Auch ist der Kostenanteil der Zugabe von Gewürzen durch Geschmacksverstärker bei industriellen Lebensmitteln minimierbar, um dem Discounter-Anspruch gerecht zu werden. In der Regel werden mit Geschmacksverstärkern die pikanten oder süßen Geschmackseindrücke verstärkt. Geschmacksverstärker werden in der Produktinformation von Fertigprodukten mit einem führenden “E” in Kombination mit dem konkreten Namen des Geschmacksverstärkers oder einer Nummer ausgegeben.
Die häufigsten Geschmacksverstärker sind:
Konservierungsmittel werden seit Jahrtausenden eingesetzt, um Speisen durch erhitzen, kühlen, salzen oder trocknen haltbar zu machen. In der Lebensmittelindustrie werden heute moderne, chemische Hilfsmittel verwendet, die schädliche Mikroorganismen am Wachstum hindern und neben der Haltbarkeit auch die Sicherheit für den Verbraucher erhöhen können. Die chemischen Konservierungsmittel sind höchstmengenbeschränkt und auf den Produkten kennzeichnungspflichtig. Konventionelle Haltbarmacher wie Zucker, Salz oder Essig müssen nur als Zutaten definiert werden. Konservierungsmittel werden in der Produktinformation von Fertigprodukten mit einem führenden “E” in Kombination mit dem konkreten Namen des Konservierungsstoffes oder einer Nummer ausgegeben.
Die häufigsten Konservierungsmittel sind:
Um die Backeigenschaften von industriell gefertigten Produkten zu verbessern, werden sogenannte Mehlbehandlungsmittel zugesetzt. Die Wirkung erstreckt sich auf die bessere Knetbarkeit des Teiges, bessere Dehnfähigkeit, Garstabilität und eine ausgeglichene Porenbildung während des Backens. Mehlbehandlungsmittel werden in der Produktinformation von Fertigprodukten mit einem führenden “E” in Kombination mit dem konkreten Namen des Mehlbehandlungsmittels oder einer Nummer ausgegeben.
Die häufigsten Mehlbehandlungsmittel sind:
Mineralstoffe sind anorganische Substanzen, die der Körper nicht eigenständig herstellen kann. Wir müssen diese Stoffe also mit unserer Nahrung aufnehmen, um eine gleichmäßige Versorgung sicherzustellen. Mineralstoffe werden in den Produktinformationen mit dem Namen und einer empfohlenen Tagesmenge angegeben. Die wichtigsten Mineralien sind: Kalium, Natrium, Chloride, Kalzium, Magnesium, Phosphor und Eisen.
Säuerungsmittel werden von Lebensmittelchemikern gezielt zugesetzt, um den sauren Geschmack zu bewirken oder zu verstärken. Außerdem erhöhen die Zusatzstoffe als Konservierungsstoff den pH-Wert, machen das Lebensmittel saurer, um das Wachstum verderbnisfördernder Bakterien oder Pilze zu vermindern. Säuerungsmittel werden in der Produktinformation von Fertigprodukten mit einem führenden “E” in Kombination mit dem konkreten Namen des Säuerungsmittels oder einer Nummer ausgegeben.
Die häufigsten Säuerungsmittel sind:
Säureregulatoren dienen als Puffersystem innerhalb des Lebensmittels, der dazu dient, den gewünschten Säuregrad oder die Basizität konstant zu halten. Die meisten Säureregulatoren sind Salze organischer Säuren, selten auch anorganischer Säuren. Die Regulatoren können im Lebensmittel gebildete Säuren und Laugen über einen längeren Zeitraum konstant halten und unterstützen mit dieser Eigenschaft die Wirksamkeit von Konservierungsmitteln, die meist auf einen bestimmten pH-Wert ausgerichtet sind. Säureregulatoren werden in der Produktinformation von Fertigprodukten mit einem führenden “E” in Kombination mit dem konkreten Namen des Säureregulators oder einer Nummer ausgegeben. Eine einzelne Aufstellung der Säureregulatoren ist nicht zwingend vorgegeben. Der Aufdruck “Säureregulator” ist ausreichend.
Die häufigsten Säureregulatoren sind:
Schaummittel dienen in der industriellen Fertigung dazu, Gase und Flüssigkeiten in ein sonst unmögliches Mischungsverhältnis zu bringen und in Form von Schaum zu binden. Schaummittel erhalten außerdem die Konsistenz der luftangereicherten Lebensmittel und sorgen als Stabilisator dafür, dass diese auch längerfristig erhalten bleibt. Lebensmittel, wie z.B. Eischnee, Schlagsahne oder Puddingschaum bleiben durch Schaummittel besser in Form und sorgen für ein appetitliches Aussehen. Viele Schaummittel dienen auch als Emulgatoren oder Geliermittel. Schaummittel werden in der Produktinformation von Fertigprodukten mit einem führenden “E” in Kombination mit dem konkreten Namen des Schaummittels oder einer Nummer ausgegeben.
Die häufigsten Schaummittel sind:
Wenn wir beim Kochen einige Tropfen Öl als altbewährtes Hausmittel gegen die Schaumbildung nutzen, so setzen wir einen Schaumverhüter ein. Bei industriell gefertigten Lebensmitteln kommen eben diese Mittel zum Einsatz, wenn das Schäumen verhindert werden soll. Durch Zusatz von Schaumverhütern wird die Oberflächenspannung der Flüssigkeit verringert, was sowohl bei der Abfüllung von Industrieprodukten, als auch bei der späteren Verbreitung dieser Produkten wünschenswert sein kann. Schaumverhüter werden in der Produktinformation von Fertigprodukten mit einem führenden “E” in Kombination mit dem konkreten Namen des Schaumverhüters oder einer Nummer ausgegeben.
Die häufigsten Schaumverhüter sind:
Schmelzsalze fördern als Komplexbilder das Quellvermögen und Emulgierverhalten von Eiweiß und verhindern mit dieser Wirkung den Austritt von Wasser oder Fett bei industriell hergestellten Erzeugnissen. Auch als Säurepuffer finden manche Schmelzsalze Anwendung. Bekanntestes Beispiel ist die Verarbeitung von Schmelzkäse, der aus verschiedenen Käsesorten zu einem “neuen” Produkt verschmolzen wird. Um diese Verschmelzung ohne Zersetzung durchführen zu können kommen Schmelzsalze zum Einsatz. Schmelzsalze werden in der Produktinformation von Fertigprodukten mit einem führenden “E” in Kombination mit dem konkreten Namen des Schmelzsalzes oder einer Nummer ausgegeben.
Die häufigsten Schmelzsalze sind:
Gelagerte Lebensmittel aus industrieller Herstellung werden oft mit chemischen Stabilisatoren versehen, die dazu dienen die Struktur, Aroma, Konsistenz oder auch die Farbe längerfristig zu erhalten. Stabilisatoren sind in der Regel ein Überbegriff für Antioxidantien, Schaummittel, Geliermittel, Schaumverhüter, Säureregulatoren, Emulgatoren und Trennmittel. Stabilisatoren werden in der Produktinformation von Fertigprodukten mit einem führenden “E” in Kombination mit dem konkreten Namen des Stabilisatoren oder einer Nummer ausgegeben.
Die häufigsten Stabilisatoren sind:
Süßungsmittel sind Lebensmittelzusatzstoffe, die das Produkt süß schmecken lassen, aber nicht zu den natürlichen Zuckerarten zählen. Süßungsmittel werden in Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe unterschieden. Einsatzgebiete sind meist industriell hergestellte Diätprodukte für Diabetiker oder kalorienreduzierte “light” Produkte. Die Süßstoffe besitzen im Gegensatz zu natürlichem Zucker einen tausendfach höheren Süßwert ohne dabei den Insulinspiegel zu erhöhen oder Kalorien zuzuführen. Süßungsmittel werden in der Produktinformation von Fertigprodukten mit einem führenden “E” in Kombination mit dem konkreten Namen des Süßungsmittel oder einer Nummer ausgegeben.
Die häufigsten Süßungsmittel sind:
Treibgase sind verflüssigte oder verdichtete Gase und werden in der industriellen Fertigung eingesetzt, um Produkte aufzuschäumen. Sie gehen dabei keine chemische Verbindung mit dem eigentlichen Produkt ein. Eine Kennzeichnungspflicht besteht nur dann, wenn die Gase direkt mit dem Produkt ausgeliefert werden, wie das z.B. bei Sprühsahne der Fall ist. Neben sogenannten Druckgasen finden auch Packgase Verwendung, um das Produkt in der Verpackung mit einer Schutzgas-Atmosphäre zu umgeben und somit haltbarer zu machen. Treibgase und Packgase werden in der Produktinformation von Fertigprodukten mit einem führenden “E” in Kombination mit dem konkreten Namen des Gases oder einer Nummer ausgegeben.
Die häufigsten Treibgase sind:
Zur Erleichterung der Handhabe von Zusatzstoffen wie Vitaminen, Aromen oder Farbstoffen werden in der Lebensmittelindustrie oft Trägerstoffe beigesetzt, die selbst keine Wirkung auf das eigentliche Produkt besitzen, die Zugabe von Zusatzstoffen bei der Massenfertigung aber einfacher ermöglichen. Der Einsatz von Trägerstoffen bei Zusatzstoffen hat eine verdünnende Wirkung oder dient der Lösung, bzw. feineren Verteilung des Stoffes im Lebensmittel. Da es sich bei einem Trägerstoff nicht um eine produktwirksame Komponente, sondern um einen technischen Hilfsstoff handelt sind Trägerstoffe nicht kennzeichnungspflichtig. Werden Trägerstoffe in den Produktinformationen von Fertigprodukten angegeben, dann mit einem führenden “E” in Kombination mit dem konkreten Namen des Trägerstoffes oder einer Nummer.
Die häufigsten Trägerstoffe sind:
Viele Lebensmittel neigen unter Sauersoffeinfluss dazu auszutrocknen, sich zu verfärben oder anderweitig zu reagieren. Überzugsmittel verhindern die Oxidation und erhalten die Farbe, Qualität oder das Aroma bei Lebensmitteln. Das Aufbringen erfolgt durch Tauchen oder Sprühen und verleiht dem Lebensmittel dazu noch einen spiegelnden Glanz, der den Eindruck von Frische erweckt. Bestes Beispiel sind wohl Äpfel. Da nicht alle Überzugsmittel zum Verzehr geeignet sind, muss in diesen Fällen speziell darauf hingewiesen werden: “Kunststoffüberzug nicht zum Verzehr geeignet”. Bei Zitrusfrüchten wird in der Regel geschält und somit der Überzug entfernt. Sollte das aus bestimmten Gründen nicht erfolgen, ist sicherheitshalber die Auszeichnung “gewachst” in Kombination mit der E-Nummer auszugeben. Überzugsmittel werden in der Produktinformation von Fertigprodukten mit einem führenden “E” in Kombination mit dem konkreten Namen des Überzugsmittels oder einer Nummer ausgegeben.
Die häufigsten Überzugsmittel sind:
Verdickungsmittel werden auch Bindemittel oder Dickungsmittel genannt und dienen innerhalb der industriellen Fertigung von Lebensmitteln dazu, die Viskosität von Lebensmitteln zu steigern. Beispiele sind Soßen, Suppen oder Desserts, die durch den Zusatzstoff oder auch ein Geliermittel dickflüssiger gemacht werden. Verdickungsmittel sind in der Lage. Wasser in Lösungen zu binden und somit die Konsistenz zu steigern. Weiterhin verhindern sie oft das Trennen von gemischten Stoffen und die Bildung eines Bodensatzes. Das Industrieprodukt erhält durch den Einsatz von Verdickungsmitteln auch ein harmonisches Mundgefühl. Verdickungsmittel sind vom Verbraucher kaum in den Produktinformationen ablesbar, da eine Kennzeichnung sich auf den Begriff “Verdickungsmittel” beschränkt und auch weder Name noch E-Nummer ausgegeben werden muss. Nicht alle Zusätze gelten außerdem rechtlich als Nahrungsmittelzusätze, da viele Verdickungsmittel auch im Lebensmittel enthalten sind. Die Anzahl an Verdickungsmitteln ist ebenso groß, wie die Auszeichnungspflicht klein.
Die häufigsten Verdickungsmittel sind:
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