Quinotto - "Risotto" auf Quinoabasis

Quinotto – “Risotto” auf Quinoabasis


Quinotto ist cremig und eiweißreich. Die meisten Menschen denken, dass cremiges Risotto nur mit Reis möglich ist. Das ist allerdings falsch! Ein Risotto auf Quinotobasis ist die neue Alternative. Dieses Gericht ist reich an Eisen, Magnesium,Calcium und enthält hochwertiges Eiweiß.In diesem Beitrag verraten wir Dir, worauf Du bei der Zubereitung von Quinotto achten musst.

Für Quinoa Fans ist Quinotto genau das Richtige. Im Zusammenspiel mit Butter entfalten die kleinen Körner ihren Geschmack wunderbar und sorgen für einen wahren Gaumenschmaus.

Zubereitung

Ganz einfach Knoblauch, Butter und Zwiebeln in einem Topf erhitzen und anschließend Quinoa hinzugeben. Alles kurz andünsten und dann mit Weißwein oder Brühe ablöschen. Genau wie beim Risotto darf Parmesan natürlich nicht fehlen.

Quinotto ist lecker und gesund!

Quinotto ist sehr gesund und hat viel zu bieten. Wenn man Quinoa mit weißem Reis vergleicht wird deutlich warum Quinotto so gesund ist, denn es enthält die doppelte Menge an pflanzlichem Eiweiß. Des Weiteren enthält Quinoa auch deutlich mehr Ballaststoffe. Diese sättigen für eine längere Zeit und sorgen für eine gesunde Darmflora.

Im Speiseplan von vielen figurbewussten Menschen ist Quinotto schon ein fester Bestandteil. Das liegt nicht nur am Geschmack, Quinoa hat darüber hinaus einen niedrigen glykämischen Index. Das bedeutet, dass Quinotto Heißhungerattacken vorbeugt, das beim Verzehr der Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigt.

Quinotto-Rezeptidee

Zutaten (für 2 Personen)

  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 125 g Quinoa
  • 100 g Champignons
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Schalotten
  • 1 EL Butter
  • 1 EL Rapsöl
  • 50 ml Sahne
  • 50 ml Weißwein
  • Pfeffer
  • Salz
  • Geriebener Parmesan

Quinoa mit Gemüsebrühe aufgießen und aufkochen. Anschließend bei mittlerer Hitze für etwa 10 Minuten weiter köcheln lassen. Währenddessen Knoblauch, Schalotten und Champignons klein hacken. Alle gehackten Zutaten glasig dünsten. Gemüse mit Weißwein abkochen und dann die Sahne dazu geben. Unter ständigem Rühren alles einkochen lassen und schließlich dann mit etwas Parmesan servieren. Guten Appetit!

 

Moringa - Der Meerrettichbaum

Quinotto – “Risotto” auf Quinoabasis


Bereits seit längerem in aller Munde, wird Moringa oft als das Superfood gehandelt. Wer sich näher mit dem Pulver aus den Blättern des sogenannten Meerrettichbaumes beschäftigt, stößt nicht selten auf die Aussage, dass dieses Superfood der nährstoffreichste Baum der Welt sei. Dem geschmacklich an Meerrettich erinnernden Pulver werden nicht nur heilende Wirkungen nachgesagt, auch bei Mangel- oder Unterernährungen soll Moringa helfen. Doch was ist tatsächlich dran am Hype um das Superfood?

Was ist Moringa?

Moringa oleifera ist ein besonders schnell wachsender Baum, der ursprünglich aus einer in Nordindien gelegenen Region nahe dem Himalaya stammt. Mittlerweile wachsen die nährstoffreichen Pflanzen allerdings auch In Lateinamerika, Afrika und weiten Teilen Asiens. Da dieses Gewächs besonders anpassungsfähig ist, hat es keine großen Ansprüche an seine Umgebung und kann auch längere Dürreperioden ohne weiteres überstehen. Die Robustheit des Baumes macht es möglich ihn auch in trockeneren Gegenden anzubauen.

Nicht nur die Blätter des Baumes können roh verzehrt werden, auch die Wurzeln werden oft verwendet. In unseren Breitengraden wird Moringa in getrockneter Form gegessen. In der Regel wird es entweder pur als Nahrungsergänzungsmittel oder als Gewürz in herzhaften Speisen eingesetzt. Dieser Einsatz muss allerdings aufgrund des leicht scharfen Eigengeschmacks, der durch den hohen Anteil an Senfölgykosid entsteht, gut dosiert sein.

Was beinhaltet Moringa?

In der Werbung wird oft davon gesprochen, dass Moringa ein Vielfaches an Vitaminen im Vergleich zu unseren altbewährten Lebensmitteln beinhaltet. Doch hier werden frische Lebensmittel mit einem Pulver verglichen, was dem berühmten Vergleich von Äpfel und Birnen nahe kommt. Beachtet man die Menge von etwa 10 bis maximal 25 Gramm Moringa, die als tägliche Dosierung gelten, wird der Tagesbedarf eines Menschen nicht vollständig gedeckt. Für ein einfaches Blattgemüse, ist die Zusammensetzung dennoch bemerkenswert hoch.

Untersuchungen haben trotzdem eine positive Wirkung der Einnahme von Moringa bei unterernährten Frauen und Kindern in Entwicklungsländern aufzeigen können. Was nahe legt, dass Moringa zwar nicht als eigenständiges Lebensmittel, aber als natürliches Nahrungsergänzungsmittel durchaus geeignet ist. Nicht zuletzt verträgt nicht jeder Verdauungstrakt das enthaltene Senfölgykosid in größeren Mengen, weshalb der Körper langsam an eine nicht zu hohe Tagesdosis gewöhnt werden sollte.

 

Superfood im Öko-Test

Quinotto – “Risotto” auf Quinoabasis


Hersteller versprechen den Verbrauchern Nahrungsmittel mit Wunder-Wirkung, sogenanntes Superfood. Viele Kunden spricht dieses Konzept an, doch nun wurden 22 dieser Super-Produkte von Öko-Test unter die Lupe genommen.

Wirkung nicht belegt

Mit ihren super gesunden Inhaltsstoffen sollen Superfoods beispielsweise Müslis oder Smoothies aufwerten. Bei dem Begriff Superfood handelt es sich lediglich um einen Marketing-Begriff und nicht um eine wissenschaftliche Bezeichnung. Genauso ist es um die wundersame Wirkungsweise der Nahrungsmittel bestellt, sie werden zwar vom Hersteller angepriesen, sind aber nicht wissenschaftlich belegt. Trotzdem schwören zahlreiche Verbraucher auf Superfoods.

Chia-Samen beispielsweise sollen das Schlaganfallrisiko senken, die Herzinfarktgefahr mindern und gegen Blutzuckerstress helfen. Moringablätter und Gojibeeren hingegen stehen als Anti-Aging-Mittel hoch im Kurs und Hanfsamen wiederum sollen Erschöpfung und Müdigkeit vertreiben. Öko-Test hat nun 22 Superfood-Produkte überprüft und getestet. Das Ergebnis mag angesichts der Kundenbeliebtheit überraschen: Über zwei Drittel der Wunder-Produkte fiel durch. Einzig die Bio-Gojibeere von der Marke Morgenland sowie das Bio-Kokosöl vom Hersteller Dr. Goerg Premium erzielten gute Noten im Test.

Rechnung der Herstellter blendet Verbraucher

Einige Chargen von Chia-Samen der Marke Basic wurden nach dem Test sofort vom Hersteller aus dem Verkauf genommen. Sie wurden als „nicht verzehrfähig“ eingestuft, da eine erhöhte Schadstoffbelastung durch Unkrautmittel wie Paraquat und Diquat festgestellt wurde. Es handelte sich hier um die Chargen-Nummern 7510220, 6511100 und 6511270. Öko-Test rät nun generell von Superfoods ab. Wer sich insgesamt ausgewogen und gesund ernährt, ist laut Meinung der Tester auch auf keine Wundermittel angewiesen. Es lohne sich beispielsweise auf die Herkunft der Produkte zu achten und vorzugsweise Lebensmittel aus der Region zu kaufen, die seien mindestens genauso gesund wie sämtliche Superfood-Produkte.

Oftmals stimmen die Versprechen der Hersteller auch nicht mit der Realität über ein. Chia-Samen sollen beispielsweise zehnmal so viel Omega-3-Fettsäuren enthalten wie Lachs. Diese Rechnung geht aber nur für eine Menge von 100 Gramm auf. Bei normalen Portionen liefert Lachs nämlich deutlich mehr Omega-3-Fettsäuren als die Wunder-Samen.

 

Acai- und Gojibeeren: Was steckt wirklich in ihnen?

Quinotto – “Risotto” auf Quinoabasis


Sie geistern aktuell durch jeden Ernährungsratgeber: Acai- und Gojibeeren werden von zahlreichen Ernährungswissenschaftlern als DIE Super-Beeren angepriesen. Die Versprechen von Schönheit und einem schlanken Körper sollen von dem Superfood eingehalten werden. Doch was ist eigentlich dran an diesen Ernährungsversprechen? Was leisten Acai- und Gojibeeren wirklich?

Dass Goji- und Acaibeeren keine Schnäppchen sind, überrascht nicht wirklich. Für 30 Euro erhält man ein Kilogramm getrocknete Goji-Beeren und auch Acai-Beeren liegen mit 100 Gramm bei 20 Euro und damit im höheren Preissegment. Diese Nahrungsergänzungsmittel sind laut Angaben zahlreicher Ernährungswissenschaftler allerdings ihr Geld wert. Doch stimmt das wirklich?

Die Goji-Beere

Die Goji-Beere ist in Deutschland auch unter dem Namen „Gemeiner Bocksdorn“ bekannt, wird aber vorwiegend in China kultiviert. Die kleinen roten Beeren sind demnach auch Bestandteil der traditiionell chinesischen Medizin. Ihre positive Kraft wirkt sich vor allem auf Leber, Nieren und die Lebenskraft aus. Stichhaltige Studien gibt es bislang nicht, allerdings lassen die positive Inhaltsstofef wie Antioxidantien, Aminosäuren und Vitamine eine positive Interpretation zu. Sie erklären die Goji-Beere allerdings noch nicht zum Superfood.

Wirkung der Acai-Beeren

Der Begriff Acai-Beere steht für die Früchte der südamerikanischen Kohlpalme. Insbesondere in Amerika boomt aktuell der Abnehmmarkt rund um die Acai-Beere, da zahlreiche Stars über Abnehmerfolge durch die Beeren berichtet haben. Ernährungswissenschaftler überrascht dieser Effekt, da die Beeren einen hohen Kalorien- sowie Zuckergehalt aufweisen und bei vermehrten Konsum abführend wirken können. Auch der Nährstoff- und Vitamingehalt ist bei Acai-Beeren nicht außerordentlich hoch. Wodurch entsteht dann aber dieser Glaube an den Abnehmerfolge?

Der Exotenstatus

Wissenschaftler erklären sich den Glauben an diese Produkte durch den Exotenstatus, den Produkte aus anderen Ländern und Regionen geniessen. Die Güte der Produkte ist durch ihren Nährstoffgehalt ja auch bewiesen. Das macht sie allerdings nicht zum Wundermittel, wie es vielfach propagiert wird. Sie sind vor allem im Rahmen einer gesunden Ernährung als Nahrungsergänzungsmittel geeignet.

 

Camu-Camu

Quinotto – “Risotto” auf Quinoabasis


Camu-Camu ist ein weißblühender Strauch, der zur Familie der Myrtengewächse gehört. Heimisch ist Camu-Camu im westlichen Amazonasgebiet, besonders in Peru. Die Pflanze kann eine Höhe zwischen drei und sechs Metern erreichen. Blütezeit ist zwischen Juli und September, während der Strauch von Dezember bis April rote Früchte trägt. Die sechs bis vierzehn Gramm schweren und drei Zentimeter großen Früchte sind extrem gesund für den menschlichen Körper. Ein Strauch kann bis zu zwölf Kilogramm Früchte liefern.

Warum so gesund?

Die Früchte des Camu-Camus punkten mit ihrem außerordentlich hohen Gehalt an Vitamin C. Mit etwa zwei bis drei Prozent des Frischgewichts, der aus Vitamin C besteht, gelten die Früchte als weltweit einer der besten Vitamin C-Lieferanten. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass in 100 Gramm der Früchte rund 2000 Milligramm des so wichtigen Vitamins enthalten sind. Damit liefern sie 40 mal so viel Vitamin C wie Orangen. Auch die gleiche Menge an Zitronen versorgt den menschlichen Körper nur mit 56 Milligramm Vitamin C. Dieses spezielle Vitamin ist für den Menschen sowohl bei nasskaltem Wetter als auch bei Stress unglaublich wichtig. Es hilft bei der Produktion von Adrenalin und Noradrenalin – also Anti-Stress-Hormonen. Weiterhin strafft es das Bindegewebe und fördert die Aufnahme von Eisen. In dieser Hinsicht wirken die Camu-Camu Früchte gleich doppelt, denn sie enthalten selber eine sehr große Menge an Eisen. In Deutschland kannst Du diese Powerfrüchte in der Regel nicht frisch kaufen. Mittlerweile sind sie aber in Pulverform erhältlich.

Einsatzbereiche der Superfrucht

Camu-Camu ist ein echtes Wundermittel und kann vielseitig eingesetzt werden: Mit ihrer antiviralen Wirkung sind die Früchte sehr effektiv bei Erkältungen und Grippe. Darüber hinaus kann Camu-Camu im Bereich des Anti-Aging genutzt werden: Das Nervensystem wird geschützt, die geistige Leistung gesteigert, das Immunsystem gestärkt und die Sehkraft verbessert. Besonders wirkungsvoll sind die Früchte aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften auch bei Rheumatismus und Arteriosklerose. In Südamerika nutzen die Einwohner die Früchte auch zur Behandlung von Herpes simplex, Gürtelrose und Infektionen mit dem Epstein-Barr-Virus.

Bedeutung für die Amazonasregion

Rund um den Amazonas schätzen die Menschen nicht nur den Reichtum an Vitamin C: Camu-Camu gilt hier auch als Aphrodisiakum. Traditionell werden die Früchte geschält oder als Saft verzehrt. Besonders hoch ist die Nachfrage nach Camu-Camu bei den Japanern, die damit sogleich Hauptimporteur der Früchte sind. Die große Beliebtheit hat dafür gesorgt, dass es mittlerweile auch große Plantagen in den Amazonasgebieten gibt. Allerdings kommen diese Kultivierungsprojekte dem Bedarf noch nicht nach. Die Folge: Zunehmend findet Raubbau an den wild wachsenden Exemplaren der Pflanze statt. Dadurch wird die benachbarte Flora und Fauna stark belastet. In manchen Regionen sind bereits ganze Fischarten verschwunden, die sich normalerweise von den Früchten ernährten.

 

Canihua - Die Schokoalternative

Quinotto – “Risotto” auf Quinoabasis


Als Canihua werden die kleinen braunen Samen aus einem südamerikanischen Gänsefußgewächs bezeichnet. Damit gehört die Pflanze zu den so genannten Pseudogetreiden. In seiner Heimat Südamerika ist Canihua traditionell ein beliebtes Nahrungsmittel: Die gerösteten Samen werden zu Mehl zermahlen und anschließend zu Getränken oder Brei verarbeitet. Aufgrund seiner wertvollen Inhaltsstoffe gilt Canihua als gesunde, ballaststoffreiche und eiweißreiche Zutat.

Wo kommt Canihua her?

Canihua ist eine wirklich außergewöhnliche Pflanze, denn sie muss in ihrer Heimat eisige Temperaturen und starke Witterungsbedingungen aushalten. Angebaut wird Canihua nämlich in etwa 4.000 Metern Höhe in den Anden – der längsten Gebirgskette der Welt. Ursprünglich wurden die ersten Exemplare auf der Hochebene des Titicaca-Sees gefunden. In Peru und Bolivien wird Canihua noch sehr traditionell angebaut. Wichtig ist, dass das Getreide nach der Ernte im Herbst noch auf dem Feld getrocknet wird bevor es maschinell oder per Hand gedroschen wird.

Was macht Canihua so besonders?

Speziell für Schokoladen-Liebhaber scheint die Pflanze ein wahres Wunder zu sein: Die Körner schmecken fast wie Schokolade, besteht aber aus rund zweidrittel weniger Fett. 40 Prozent dieses Fetts enthält auch noch Linolsäure, die für den menschlichen Körper sehr wichtig ist. Darüber hinaus ist das Eiweiß der Canihua wesentlich leichter zu verdauen und einfacher zu verwerten – als beispielsweise tierisches Eiweiß. Weiterhin liegt der Ballaststoffanteil der Canihua-Pflanze bei zehn Prozent. Das bedeutet das der Mensch mit dem Verzehr von 100 Gramm des Pseudogetreides mehr als ein Drittel des täglichen Bedarfs an Ballaststoffen, das heißt auch an Folsäure, Zink und Eisen, decken kann. Außerdem sorgt eine ballaststoffreiche Nahrung für die langsamere Aufnahme von Kohlenhydraten, was wiederum zu einem geringen Blutzuckerspiegel nach dem Essen führt. In seiner südamerikanischen Heimat findet die Pflanze häufig Verwendung in der Naturheilkunde und ist besonders bei bakteriellen Darm-Infektionen hilfreich. Bei all den Vorteilen der Canihua-Pflanze darf nicht vergessen werden, dass sie sehr viele Kalorien und hohe Mengen an Kohlenhydraten enthält.

Zubereitung von Canihua

Canihua kann extrem vielseitig verwendet werden: Da die Körner sehr fein und winzig sind, können sie leicht in einer Getreidemühle gemahlen werden. Danach eignen sie sich hervorragend als Zutat für Backwaren wie Brot, Kuchen oder Muffins. Es bietet sich auch an, die gemahlenen Canihua-Körner in Waffel- oder Pfannkuchenteig einzurühren. Canihua bietet auch eine gesunde Alternative zu Popcorn: Die Körner platzen genau wie Mais unter der Anwendung von Druck und Hitze auf und werden zu Canihua-Pops. Bei Getränken dient Canihua häufig als Schokoladen-Ersatz und wird mit Milch zu Kakao verarbeitet. In Peru werden die Canihua-Körner traditionell geröstet, gemahlen und als Brei verzehrt. Wie genau Canihua schmeckt, ist schwer zu beschreiben: Viele bezeichnen ihn gerne als “arttypisch”.

 

Aroniabeeren regelmässig verzehren

Quinotto – “Risotto” auf Quinoabasis


Einen hohen Bekanntheitsgrad besitzt die Aroniapflanze zwar hierzulande noch nicht. Doch wenn Ihnen eine gesundheitsbewusste Ernährung am Herzen liegt, sollten Sie die Kraft dieser Pflanze und ihrer Früchte nicht unterschätzen. Die Tatsache, dass die Aronia ursprünglich aus dem Osten Nordamerikas stammt, mag erklären, warum in Deutschland nur wenige mit ihren zahlreichen Vorzügen vertraut sind.

Doch mittlerweile arbeiten unter anderem Wissenschaftlerteams der Universität Heidelberg und Potsdam daran, Licht ins Dunkle zu bringen und die Aroniapflanze im Detail zu erforschen. Vor allem in der Krebsforschung spielt die Pflanze, die zur Familie der Rosengewächse zählt, eine nicht zu unterschätzende Rolle. Doch dazu später mehr.

Die Arten der Aronia ist den sommergrünen Sträuchern zuzuordnen. Die schwarzen oder roten Früchte sind apfelförmig und erreichen eine Größe von einem halben bis zu einem Zentimeter. Doch nun dazu, was in der Beere selbst steckt, denn die Liste der gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe ist lang.

Zum einen ist die Aroniapflanze reich an Vitalstoffen, vor allem der Vitamin-C-Gehalt ist höher als der der meisten Zitrusfrüchte: 100 g getrocknete Aroniabeeren decken bereits 93 Prozent des täglichen Bedarfs dieses so wichtigen Antioxidanten. Doch wenn wir von der antioxidativen Wirkung der Pflanze sprechen, darf ein weiterer Inhaltstoff nicht verschwiegen werden: das OPC.

Dieses soll nämlich freie Radikale weitaus besser abwehren können als Vitamin C; Derzeit geht die Wissenschaft von einer höheren Wirkkraft um den Faktor 20 (!) aus. OPC ist in der Umgangssprache auch unter dem Namen „Vitamin P“ bekannt. Weitere in der Aroniabeere enthaltene Vitalstoffe sind die Vitamine A, E und K sowie das Provitamin A. An der Menge gemessen überwiegen jedoch die sogenannten Polyphenole.

Diese werden auch als sekundäre Pflanzenstoffe bezeichnet, da sie für die Pflanze keine lebensnotwendige Funktion haben. Dennoch spielen sie eine wichtige Rolle, da sie Fressfeinde und Krankheiten fernhalten – auch hier ist eine antioxidative Wirkung nachgewiesen. Diese setzt sich durch den Verzehr von Aroniabeeren und deren Erzeugnissen auch beim Menschen fort: Die Gesundheit der Blutgefäße wird gefördert, der Blutdruck reguliert und damit der Zustand des Herz-Kreislaufsystems im Allgemeinen verbessert. Und obwohl viele Nahrungsmittel den Antioxidantien-Haushalt des Körpers positiv beeinflussen, nimmt die Aroniabeere zweifellos eine Sonderrolle ein.

Ein Faktum, dass in der medizinischen Forschung seit längerem bekannt ist. So wurde beispielsweise nachgewiesen, dass der Extrakt der Aronia das Wachstum von Krebszellen hemmen kann – und zwar in einem Ausmaß, das, soweit bisher bekannt, nur wenige natürliche Wirkstoffe erreichen. Auch im Kampf gegen das COX-2-Enzym, das die Bildung von Tumoren begünstigt, scheint die Aroniapflanze ein wirkungsvolles Mittel zu sein.

Chia-Samen

Quinotto – “Risotto” auf Quinoabasis


Das Superfood aus Südamerika

Während sie in unseren Breitengraden noch wenig bekannt ist, gilt sie in Mittel- und Südamerika schon seit den Zeiten der Azteken und Maya nicht nur als Grundnahrungsmittel, sondern wurde auch als Heilpflanze hoch geschätzt: Es sind vor allem die Samen der Chia-Pflanze, welche zu der Familie der Minzgewächse zählt, die den größten Nährwert besitzen. Neben ihrer vielseitigen Anwendbarkeit betonen Ernährungswissenschaftler besonders die gesundheitlichen Vorteile, auf die wir in diesem Artikel näher eingehen werden.

Schon die ersten Zivilisationen auf dem lateinamerikanischen Kontinent hatten Chia kultiviert, denn wahrscheinlich wusste man früh, dass diese Minzpflanze, genauer: ihre Samen eine hervorragende Energiequelle darstellen. Im Gegensatz zu Getreide ist dieser Nährstofflieferant außerdem frei von Gluten. Nicht umsonst wird Chia auch als Superfood bezeichnet, was mehrere Gründe hat: Zum einen ist der Samen eine gute Empfehlung für jeden, der seinen Omega 3- bzw. Omega 6-Bedarf decken möchte – besonders das Verhältnis der beiden Fettsäuren lässt Chia gegenüber anderen Getreidearten bzw. Samen hervorstechen.

Doch damit nicht genug: Auch in Bezug auf Mineralstoffe macht das Superfood eine gute Figur: Sei es Kalzium, Kalium oder Eisen – Chia sticht in vielfacher Hinsicht so manches Nahrungsmittel an Nährwertgehalt aus. Ein kaum zu unterschätzender Vorteil der Chia-Samen ist außerdem ihr hoher Gehalt an Antioxidantien, die für den Zellschutz verantwortlich sind, indem sie freie Radikale abwehren.

Diese wiederum gelten als Ursachen verschiedenster Krankheiten: So kann zum Beispiel eine Schädigung des Knorpelgewebes langfristig zu Arthritis führen; auch die Sehkraft kann beeinträchtigt werden und nicht zuletzt kann der Angriff der freien Radikale auf die Zell-DNA zu Krebs führen – bis dahin ist es zwar in der Regel ein langer Weg und eine Kette von mehreren Ursachen ist verantwortlich zu machen, doch nach wie vor gilt: Die Ernährung ist einer der Grundpfeiler für ein gesundes und damit erfülltes Leben. Und die Chia-Pflanze wäre wohl kein Superfood, wenn ihre Samen nicht gleichzeitig auch dabei helfen würden, den Säure-Base-Haushalt des Körpers zu normalisieren – was bedeutet, dass einige äußerst unangenehme Erkrankungen abgewehrt werden können; dazu gehören beispielsweise Sodbrennen, Gelenkschmerzen sowie das Reizdarmsyndrom.

Bei so vielen Vorzügen ist es dann auch nicht verwunderlich, dass die Chia-Samen in Lateinamerika bis heute sehr beliebt sind – nicht zuletzt auch, da sie gesundheitsbewussten Hobby-Köchen kaum eine Grenze setzen: Sei es in Verbindung mit Obst, Datteln und Beeren oder als Pudding mit Honig, Vanille und Kardamom verfeinert. Sehr populär in Mexiko ist außerdem Chia Fresca, ein Energy Drink, der mit Wasser, Limonensaft und einem Teelöffel Chia-Samen schnell und einfach selbst gebraut werden kann – und dank des hohen Nährstoffgehalts des Superfoods aus Südamerika ein Geschenk für die Gesundheit ist.

Power Grünkohl als Superfood

Quinotto – “Risotto” auf Quinoabasis


Grünkohl wird unter hiesigen Ernährungswissenschaftlern gerne als Superfood oder Powerkohl gehandelt. Vor allem die sekundären Pflanzenstoffe und Antioxidantien dienen uns als Schutz gegen diverse Krankheiten – solange der Grünkohl schonend zubereitet wird. Diverse Vorräte an Vitamin A, C und K, Folsäure, Kalium, Magnesium, Calcium sowie Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffe machen ihn zum Allrounder in unserer Küche, der einiges im Petto hat.

Grünkohl hemmt Entzündungen

Die entzündungshemmende Wirkung des Grünkohls schreiben Wissenschaftler insbesondere dem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren zu. Eine durschnittliche Portion Grünkohl deckt mit 120 mg etwa ein Drittel des Tagesbedarfs eines Erwachsenen. Die entzündungshemmenden Eigenschaften beugen somit auch chronischen Erkrankungen vor, wie beispielsweise der rheumatischen Arthritis. In 100g Grünkohl sind ferner etwa 250 µg Vitamin K enthalten, die Fettsäuren beim Unterbinden der Entzündungen unterstützen. Unseren Tagesbedarf an Vitamin K hätten wir mit 30g Grünkohl bereits erreicht.

Grünkohl gegen Krebs

Umfangreichen Studien zufolge sind die Inhaltsstoffe des Grünkohls äußerst wirksam im Kampf gegen den Krebs bzw. zu dessen Vorsorge. Hierfür sind insbesondere die Antioxidantien wie Carotinoide und Flavonoide verantwortlich, die unseren Stoffwechsel vor oxidativem Stress bewahren. Beim hochwirksamen Betacarotin konnte beispielsweise die Vermengung vom Verdauungstrakt bis ins Blut nachgewiesen werden, womit eine diffizile Verteilung gewährleistet wird. In Verbindung mit dem ebenfalls entzündungshemmenden Lutein beugen diese Nährstoffe des Grünkohls chronischen Entzündungen und somit dem Krebsrisiko effektiv vor. Besonders geeignet ist Grünkohl zur Prävention des Eierstock-, Prostata-, Blasen-, Darm- und Brustkrebs. Grünkohl beinhaltet darüber hinaus mindestens fünf nachgewiesene Senföle, die ihrerseits selbst wieder zur Vorsorge aber auch zur Eliminierung entstandener Tumore beitragen.

Sulforaphan und Indol-3-Carbionol im Grünkohl

Die Forschung des im Grünkohl enthaltenen Sulforaphans ist zwar noch längst nicht abgeschlossen, aber schon jetzt zeigen sich vielversprechende Ergebnisse in der Krebsbekämpfung. Das Sulforaphan schwächt die Stammzellen der Tumore und unterstützt somit Chemotherapien. Ein anderer antioxidativer Inhaltsstoff des Grünkohls ist das Wachstumshormon Indol-3-Carbiol, das vor allem im ätherischen Teil der Senföle steckt. Die Hormone sind allerdings nicht in der von uns gewünschten Form direkt im Grünkohl enthalten. Erst beim Verarbeiten bzw. beim Beschädigen der Blätter (Schneiden oder Zerpflücken des Kohls) wird aus dem Glucobrassicin Zucker und Indol-3-Carbinol.

Weitere Highlights des Grünkohls

Grünkohl enthält wesentlich mehr Eisen als rotes Fleisch und kann somit für Veganer oder Vegetarier zum wichtigen Nährstofflieferanten werden. Die zahlreichen Ballaststoffe des Grünkohls sorgen für eine schmerzfreie und umfassende Verdauung. Grünkohl kann etwas abstrakt durchaus als regeneratives Nahrungsmittel angesehen werden, da er nur zwei Monate bis zur Erntereife benötigt.

Superfoods - Was dich gesund hält Teil 2

Quinotto – “Risotto” auf Quinoabasis


Viele Lebensmittel sind heutzutage nicht mehr einfach nur lecker, sondern sie unterstützen nebenbei auch noch unsere Gesundheit. Auch haben einige besondere Lebensmittel sogar den Ruf uns schöner zu machen. Hier eine Auswahl von diesem Superfood.

6. Acai-Beeren

Acai-Beeren stammen von der südamerikanischen Kohlpalme und sind reich an Vitaminen, Mineralien und essentiellen Fettsäuren. Durch ihre Menge an Antioxidantien helfen sie gegen die Hautalterung, kurbeln den Stoffwechsel an und unterstützen so das Abnehmen. Hierzulande sind Acai-Beeren nur als Pulver erhältlich, wodurch sie ihren positiven Charakter verlieren. In den seltenen Fällen, in denen man die Früchte im Supermarkt bekommt, sollten sie sofort gegessen werden. Alternativ lohnt sich auch ein Saft aus Acai-Beeren.

7. Kokosmehl

Obwohl Kokosnüsse sehr fettreich sind, ist ihr Mehl kalorienärmer als normales Getreidemehl. Denn bei der Verarbeitung wird das Fruchtfleisch entölt, getrocknet und dann fein gemahlen. Das Mehl ist dann gluten- und cholesterinfrei, ballaststoffreich und zudem fett- und kohlenhydratarm, das zum Backen für Brötchen, Brot und Kuchen genutzt werden kann.

8. Moringa

Durch die Moringa-Blätter verbessern sich nachweislich die Blutzucker-Werte von Diabetikern sowie der menschliche Cholesterinspiegel. Sie sind zudem echte Nährstoffbomben: Ihr Calciumgehalt ist viermal höher als in Milch, ihre Gehalt an Kalium dreimal so hoch wie in Bananen. Außerdem enthalten sie Unmengen an Vitamin A und C sowie Eiweiß. In Deutschland ist Moringa als Pulver bekannt, das als Tee getrunken oder zum Würzen verwendet werden kann. Asiaten essen Moringa-Blätter wie Spinat oder als Smoothie zubereitet.

9. Rohe Schokolade

Schokolade wirkt nur im rohem Zustand stimmungsanhebend und verschönernd. Vor der Verarbeitung mit Milch und Zucker enthält die Kakaobohne viele Vitalstoffe, die positiv für Gemüt, Blutbild und Zellwachstum sind. Außen ist die Wirkung an schönem Haar und toller Haut zu sehen. Rohe Schokolade macht zudem nicht dick, da sie den Appetit zügelt.

10. Hanföl

Hanföl ist sehr reichhaltig an dem Antioxidans Vitamin E sowie anderen hochwirksamen sekundären Pflanzenstoffen. Es liefert zudem lebenswichtige Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6. Aufgrund des Beta-Carotins schimmert es leicht golden. Zudem hilft das Hanföl durch die Gamma-Linolen-Säure von außen bei Hautproblemen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte. Hanföl kann als Salatöl, Braten oder Brotaufstrich verwendet werden.