Haferflocken - Ein Alleskönner

Haferflocken – Ein Alleskönner


Das perfekte Frühstück wartet bereits auf dem Tisch. Milch, frische Früchte und Haferflocken. Ja Haferflocken, denn sie versorgen den Körper mit Energie, so kann ein jeder gestärkt das Haus am Morgen verlassen. Hafer sorgt nicht nur für einen ordentlichen Energiekick, er hat noch weitere positive Eigenschaften an sich, die dem Menschen bekommen. Wer wissen möchte, welche? Hier sind sie gelistet.

Haferflocken machen lange satt

Aus diesem Grund waren sie bis ins 19. Jahrhundert ein sehr wichtiges Grundnahrungsmittel. Denn die unscheinbaren Flocken setzen sich aus hochwertigen Nährstoffen zusammen. Für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl sorgen die komplexen Kohlenhydrate. Denn bis die Kohlenhydrate vom Magensaft zerlegt sind, das dauert seine Zeit. Haferflocken besitzen Fette, die gesund sind, denn hier sind ungesättigte Fettsäuren im Spiel.
Für die optimale Eiweißversorgung ist Hafer in Verbindung mit diversen Milchprodukten genau das Richtige. Auch Vegetarier kann eine solche Zwischenmahlzeit nur empfohlen werden. Denn so wird der Körper mit reichlich Ballaststoffen gestärkt und davon profitiert die Gesundheit. Haferflocken machen also lange satt und fördern zudem die Verdauung.

Darum bewähren sich Haferflocken als Hausmittel

Die unverdaulichen Ballaststoffe, die im Getreide vorhanden sind, tragen für Sorge, dass niemand unter Verstopfung leiden muss. Ein aufgekochter Haferbrei regt die Verdauung an. Die Haferflocken wurden früher bei Magen- und Darmkrankheiten gerne eingesetzt und verfehlen auch heute ihre Wirkung nicht. Dank den unverdaulichen Ballaststoffen wird der saure Magensaft von der Schleimhaut ferngehalten. Es wird eine Art Schutzschicht aufgebaut. Zudem kann der LDL-Cholesterin im Körper gezielt mit jeder Portion Haferflocken gesenkt werden. Denn sie halten den Cholesterinspiegel gekonnt in Schach.

Das wichtigste Getreide

Ernährungsphysiologisch gilt Hafer als das wichtigste Getreide. Denn Hafer enthält nicht nur Eiweiß- und Ballaststoffe, auf die der Körper aufbauen kann. Er ist auch reich an den Vitaminen B1 und E sowie an unzähligen Mineralstoffen. Diese Bestandteile tragen zur Stärkung des Immunsystems bei und senken automatisch den Blutzuckerspiegel. Darum machen vor allem Sportler von dieser natürlichen Energiezufuhr gerne Gebrauch.

Reine Haut und kräftige Nägel – Hafer sorgt dafür

Die B-Vitamine , die in den Haferflocken enthalten sind, sorgen für den Energiekick am Morgen. Aber sie sorgen auch nachweislich für ein reines, gesundes und schönes Hautbild. Sowie für starke und kräftige Nägel. Zusammen mit den Spurenelementen Kupfer, Mangan und Zink unterstützen sie die natürliche Schönheit. Denn vor allem Zink ist wertvoll für Haare, Haut und Nägel. Zwanzig Prozent des Tagesbedarfes an Kupfer und Zink wird mit einer Handvoll Haferflocken bereits abgedeckt.

Die Haferflocke ist alles, nur kein Dickmacher

Haferflocken sind zugegeben reich an Kalorien, diese entfalten sich aber nicht als Dickmacher, sondern als gezielte Energielieferanten. Also her mit dem sättigen Brei aus Hafer. Die leckeren Haferkekse lässt man sich gleich doppelt schmecken, wenn man weiß, wie gesund sie sind und beim morgendlichen Frühstück dürfen die Haferflocken nicht fehlen. Denn schließlich will ein jeder gestärkt seinen Arbeitstag beginnen.

Ernährungsmythen und der Kampf gegen Krebs

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Der „Diätenwahn“, wie man die nahezu zwanghafte Abnehmkultur, die viele Menschen heutzutage betreiben, inzwischen nennen kann, bringt auch einen veränderten Umgang mit Lebensmitteln und Essen im Allgemeinen mit sich. Die Medien greifen diese Themen natürlich zur Gänze auf und sind Teil des Systems rund um die perfekte gesunde Ernährung und den perfekten Körper. Es versteht sich von selbst, dass einige Lebensmittel nicht gesund sind und Krankheiten fördern. Trotzdem scheint es tagtäglich neue Warnungen vor Lebensmitteln zu geben, dessen schädliche Wirkung teilweise nicht einmal einwandfrei wissenschaftlich bewiesen werden konnte.

Krebsfördernde Lebensmittel

In diesen Medienberichten werden Lebensmitteln verschiedenster Art krebsfördernde Aktivitäten zugeschrieben. Fakt ist, dass ein Drittel aller Krebskrankheiten tatsächlich durch falsche Ernährung entsteht. Besonders fettreiche Lebensmittel stehen im Verdacht Krebserkrankungen zu fördern, die nach Herz-Kreislauf-Krankheiten immerhin die zweithäufigste Todesursache in Deutschland sind. Trotzdem sollte jede Neuigkeit zu diesem Thema mit Vorsicht genossen werden und einer kritischen Analyse unterzogen werden. Ziehen Sie Vergleichsstudien heran und begutachten die Quellen genau.

Hot Dogs, Pommes & Co.

Ernährungswissenschaftler warnen nun vor dem Verzehr von Hot Dogs, die Nitrate enthalten. Nitrate werden für den Menschen dann gefährlich, wenn sie mit Eiweiß aus dem Fleisch Nitrosamine bilden. In Studien an Tieren konnte nachgewiesen werden, dass Nitrosamine Krebserkrankungen fördern. Da sich diese vorwiegend in der Magengegend bilden, sind Darm- und Magentumore meist die Folge.

Auch Pommes und Chips werden von den Wissenschaftlern kritisch betrachtet. Das Frittieren lässt Acrylamid entstehen, das ebenfalls in Tierversuchen als krebserregend herausgestellt wurde. Dieser Stoff wird vom Körper zu Glyciamid umgebaut, was wiederum das Erbgut verändert. Mutierte Zellen erhöhen immer das Tumorrisiko. Weiterer Risikofaktor sind die Transfette, die durch das Frittieren im gehärteten Fett entstehen. Diese Transfette verhindern in erster Linie ein Sättigkeitsgefühl, weshalb es zu Übergewicht kommt, das wiederum Krebs begünstigt.

Auch die heißgeliebten Donuts stehen auf der Liste der möglichen Krebserreger. Auch sie enthalten Acrylamid und Transfette. Gegrillte Fleischwaren können durch das verbrannte Fett ebenfalls für ein hohes Gesundheitsrisiko sorgen. Tropft dieses Fett nämlich in die Glut, entsteht Benzypren. Dieser Stoff gehört zu den polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und ist die Hautursache für Magenkrebs. Daher werden Folien zwischen Fleisch und Glut empfohlen oder die Verwendung von magerem Fleisch.

Es gibt demnach immernoch zahlreiche Quellen, die eine Krebserkrankung befördern. Wie bereits erwähnt, sollten jegliche Ergebnisse mit Vorsicht genossen werden und auf ihre Stichhaltigkeit überprüft werden. Trotzdem trägt eine gesunde Ernährung einen großen Teil dazu bei Krebskrankungen in Schach zu halten.

Die Ernährungspyramide - wie setzt sie sich zusammen?

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Nahrung soll dazu dienen, den Körper mit Energie zu versorgen. Für einen gesunden Menschen besteht die empfohlene Zusammensetzung der Grundnährstoffe aus 25 – 30 Prozent Fett, wobei hier auf mehrfache ungesättigte Fettsäuren geachtet werden muss. 60 Prozent der Nahrung sollten aus Kohlenhydrate bestehen, hier möglichst auf Stärke achten. 10 – 15 Prozent sollten aus Eiweißen bestehen sowie 30 g tägliche Ballaststoffe.

Kohlenhydrate

Bei Kohlenhydrate wird zwischen drei verschiedenen Sorten unterschieden. Monsaccharide sind Einfachzucker. Sie befinden sich beispielsweise in Traubenzucker, Fruchtzucker oder Schleimzucker. Sie können am besten resorbiert werden und sind die Resorptitonsform für Kohlehydrate im Dünndarm. Polysaccharide sind Vielfachzucker und der wichtigste Lieferant für Energie. Hier zählen vor allem Stärke und Glykogen und werden im Dünndarm aufgespalten. Disaccharide zählen zu den Zweifachzucker. Hierzu gehören beispielsweise Rohr- oder Rübenzucker, Milchzucker oder Malzzucker. Die Zweifachzucker müssen zunächst in Monosaccharide aufgespalten werden, bevor eine Resorption möglich ist.

Fette

Fette sind sehr umfangreich und in vielen Nahrungsmitteln enthalten und werden vom Körper zur Energiegewinnung sowie als Energiereserve benötigt. Auch die Vitamine A, D, E und K werden dem Körper durch gelöste Nahrungsfette hinzugefügt.

Proteine

Proteine werden aus Aminosäuren zusammengesetzt und sind eigentlich nur Eiweiße. Generell kommen Proteine im Fleisch, Fisch, Milch, Käse und Ei vor. Aber auch in Pflanzen, besonders in Hülsenfrüchten, können Proteine gefunden werden.

Die Ernährungspyramide

Anhand der Ernährungspyramide kann abgelesen werden, welche und wie viele Nahrungsmittel in welcher Relation zueinanderstehen, um für eine gesunde Ernährung zu sorgen. Sie bezieht sich auf gesunde Menschen

  • Gruppe: Ernährungsbasis: Getreide, Reis, Kartoffeln sowie viel Flüssigkeit
  • Gruppe: Gemüse, Rohkost und Salat zusätzlich und ohne Grenzen
  • Gruppe: Frisches Obst ist unerlässlich und sollte mehrmals am Tag gereicht werden
  • Gruppe: Milch und Milchprodukte, fettarm und ruhig reichlich
  • Gruppe: Eiweiß in Fleisch, Wurst, Geflügel und Seefisch, sparsam zu sich nehmen
  • Gruppe: Fette in Öl, fettreiche Speisen, möglichst keine Süßigkeiten
Fasten - Reinigung für den Körper

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Fasten reinigt nicht nur den Körper, sondern auch die Seele. Richtiges Fasten muss jedoch gelernt sein. Schon einige Tage vor Fastenbeginn sollte auf schwarzen Tee, Zigaretten, Alkohol und Kaffee verzichtet werden.

Während der sogenannten Entlastungstage, die ein bis zwei Tage vor dem eigentlichen Fasten beginnen, sollte mit einer vegetarischen Übergangsdiät begonnen werden, die nicht mehr als 600 Kalorien pro Tag enthalten sollte. Vor allem auf Kohlehydrate und Fett sollte verzichtet werden. Eiweiße sollten nur in geringen Mengen zu sich genommen werden. Die Diät sollte aus Reis- und Obstmahlzeiten bestehen, dem Körper sollte mehr Ruhe gegönnt werden, indem Aktivitäten eingeschränkt werden.

Wichtig beim Fasten ist:

  • viel trinken
  • Darmhygiene
  • Leberwickel
  • ausreichende Bewegung
  • Ruhe und Entspannung

Darmhygiene und Leberwickel

Da die natürliche Stimulation zur Darmentleerung während des Fastens fehlt, Galle und Leber jedoch trotzdem Stoffwechselrückstände in den Darm abgeben, die entsorgt werden müssen, sollten Fastende bei Problemen mit der Darmentleerung jeden zweiten Tag mit Salzen oder Einlauf abführen.

Um die Entgiftungs- und Stoffwechselfunktionen der Leber anzuregen, wird den Fastenden empfohlen, täglich feucht-warme Wickel etwa eine halbe Stunde auf die Leber zu legen.

No Gos beim Fasten

Während des Fastens darf nicht gegessen werden, da die Stoffwechselumstellung ansonsten gestört werden würde. Auch bei einem vorzeitigen Abbruch sollte auf eine Kostaufbau geachtet werden. Ein absolutes NO GO beim Fasten sind Alkohol sowie Zigaretten!

Fastenbrechen

Der schwierigste Wendepunkt ist, nach dem Fasten wieder mit dem Essen zu beginnen, denn der Körper muss sich zunächst langsam wieder an feste Nahrung gewöhnen. Ein gutes Nahrungsmittel für das Fastenbrechen ist ein Apfel, der sehr langsam, bewusst und lange kauend gegessen werden sollte, um die Verdauungssäfte wieder in Schwung zu bringen. Zum Abend folgt dann eine weitere leichte Kost, wie beispielsweise eine Gemüse-Kartoffel-Suppe. So wird der Körper langsam wieder an Nahrung gewöhnt und ein Normallevel ist bald erreicht.

Fenchel: Mediterran und gut für die Gesundheit

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Gesunder Italien-Import

Besonders Italien-Urlaubern dürfte der intensive Geschmack von Fenchel, wegen dem er wohl bei vielen Menschen noch nicht zu einer echten Alternative beim Kochen geworden ist, bestens bekannt sein. Denn in der mediterranen Küche wird Fenchel schon seit langer Zeit als Koch-Zutat eingesetzt, hier wird er von Oktober bis Mai frisch geerntet. Und das mit guten Nebenwirkungen: Das Anisaroma kann ein Gericht leicht zu etwas Besonderem machen und ganz nebenher ist der Fenchel auch noch sehr kalorienarm und außerdem äußerst gesund! So wirken die in ihm enthaltenen Öle wohltuend für den gesamten Organismus und im speziellen für die Verdauung. Auch Menstruationsbeschwerden können mit Hilfe des Fenchels gelindert werden.

Ebenfalls heilend wirkt der Fenchel bei Entzündungen der Bronchien und Erkältungen. Zusätzlich versorgt Fenchel den menschlichen Körper mit vielen Mineralstoffen (unter anderem Magnesium, Kalzium, Phosphor und Eisen) und den Vitaminen A, B, C und E. Es ist also kein Wunder, dass Fenchel bereits im Altertum als Heilmittel eingesetzt wurde. Doch Achtung: Wer allergisch auf Knollensellerie reagiert, sollte sich auf jeden Fall auch von Fenchel fern halten!

Den besten Fenchel bekommen

Damit der beste Fenchel beim heimischen Kochen verwendet werden kann, sollte schon beim Einkauf darauf geachtet werden, möglichst frische Knollen zu bekommen. Diese erkennt man an ihrer makellosen weißen Farbe, die optimaler Weise von etwas frischem Grün, dem typischen „Fenchel-Grün“ durchzogen ist. Dagegen sollten die Knollen keine Druckstellen oder Verfärbungen aufweisen! Diese Knollen können dann ohne Probleme bis zu zwei Wochen zu Hause gelagert werden, am besten sollten sie hierzu in Frischhaltefolie gewickelt und in den Kühlschrank gelegt werden. Wer frischen Fenchel aus Freilandanbau möchte, sollte ihn in den Monaten von Oktober bis Mai kaufen. Das restliche Jahr über stammt der Fenchel in den Läden meist aus den Niederlanden.

Tipps für die Zubereitung

Allgemein gilt es, den Fenchel vor der Verarbeitung gründlich zu waschen und an beiden Enden zu kürzen. Anschließend kann die Knolle je nach Rezept weiterverarbeitet werden. Die meisten dieser Rezepte stammen aus dem Ursprungsland des Fenchels, Italien. Hier wird die Knolle nicht nur als Salat sondern sogar als Nachspeise serviert! Und auch das Fenchelgrün kann zerkleinert werden und dient so als Verfeinerung für andere Gerichte. Um sich langsam an den besonderen Geschmack des Fenchels gewöhnen zu können, wird häufig der Trick angewendet, den Fenchel in kleinen Streifen zu Pasta-Gerichten hinzu zu geben. Ein weiterer Tipp: Wird der Fenchel nach der Verarbeitung noch einmal für 10 Minuten in den Kühlschrank gelegt, kann das Dressing besser haften bleiben! Dieses sollte außerdem erst kurz vor dem Servieren an die Knollen gegeben werden. So kann das Fenchel-Gericht auch in Deutschland ein echter Hit werden!

Fettige Pommes - Warum essen wir sie trotzdem?

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Fastfood Gerichte wie fettige Pommes zählen zu den beliebtesten Gerichten von Jung und Alt. Jeder weiß eigentlich, dass sie ebenso ungesund wie kalorienreich sind, aber dennoch essen wir sie immer wieder. Woran liegt das, liegt die Lust auf Fettiges und Süßes in unseren Genen?

Salat oder fettes Essen, warum immer die Pommes siegen

Die Forschung untersucht seit Jahrzehnten, woher die Lust auf süßes und fettes Essen kommt. Und die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass uns die Lust auf Fettes oder Süßes in die Wiege gelegt wird. Schon der Urmensch griff beim Essen gern auf süße oder fette Speisen zu. Sie sorgten dafür, dass seine Energiespeicher gefüllt wurden. Die Menschen der Urzeit waren so besser gegen Zeiten des Hungers gewappnet. Heute muss niemand mehr seine Nahrung jagen. Wir gehen in den Supermarkt, wo immer alles und in unbegrenzter Menge zur Verfügung steht.

Der körpereigene Kalorienzähler versagt

Ein Forscherteam untersuchte, was bei Kindern und Jugendlichen bei der Auswahl der Speisen im Gehirn vorgeht. Dabei ließ man die Probanden schätzen, wieviele Kalorien die Lebensmittel haben. Die Testpersonen lagen dabei mit ihrer Schätzung meist weit daneben. Während der Tests wurde die Gehirnaktivität untersucht. Dabei zeigte sich, dass sich im Stirnhirn eine Region befindet, die den Wert der unterschiedlichen Reize beurteilt. Diese Region zeigte immer dann besonders viele Aktivtiäten, wenn ein Nahrungsmittel viele Kalorien enthielt. Die Forscher schlossen daraus, dass es im Gehirn einen biologischen Kalorienzähler geben muss.

Der zweite Teil des Versuchs bestand darin, die Testpersonen auf die Nahrungsmittel bieten zu lassen. Dabei zeigte sich, dass die Teenager immer dann das höchste Gebot abgaben, wenn auch der Kaloriengehalt am höchsten war. Offenbar entscheidet sich das Gehirn automatisch für die Kalorienbombe. Der biologische Kalorienzähler ist also offenbar in der Zeit der Jäger und Sammler stehengeblieben. Es ist also kein Wunder, dass Menschen mit einem Überangebot an Nahrung mit Übergewicht zu kämpfen haben.

 

Fisch macht fit!

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Fisch ist nicht nur eine leckere Alternative zu Fleisch, sondern auch noch ein wichtiger Lieferant für Mineralstoffe, Vitamine und Nährstoffe. Auch die Fettsäuren im Fisch sind ganz und gar nicht schädlich, sondern im Gegenteil gut für Herz, Gehirn und Immunsystem. Regelmäßiger Fischverzehr ist also eine gute Grundlage für die körperliche Fitness.

Das macht den Fisch so gesund

Der Fisch enthält biologisch hochwertiges Eiweiß, welches sehr leicht verdaulich ist. Allerdings können sich in der lockeren Eiweißstruktur auch Mikroorganismen sehr schnell vermehren und giftige Stoffwechselprodukte produzieren. Deshalb ist Fisch auch so schnell und leicht verderblich. Dennoch ist der Verzehr von Fisch eine wichtige Eiweißquelle für den Menschen: Bereits eine Fischportion von 200 Gramm kann die Hälfte des täglichen Eiweißbedarfs decken. Wer sich gesund ernähren möchte, soll zudem meistens auf Kohlenhydrate verzichten. Generell ist der Fisch eine sehr kohlenhydratarme Speise, da diese in Form von Glykogen nur in Spuren enthalten sind.

Gutes Fett

Der Fettgehalt von Fischen ist unterschiedlich. Hinsichtlich des Nährstoffgehaltes unterscheidet man hier zwischen Mager- und Fettfischen. Für den Menschen ist dabei der prozentuale Fettanteil gar nicht so entscheidend. Relevant ist die Zusammensetzung der Fette. In Fischöl und fetten Fischen – zum Beispiel Lachs, Sardellen, Sardinen, Hering oder Forelle – befinden sich die so genannten Omega-3-Fettsäuren. Diese gehören mit den Pflanzenölen zu den guten Fetten und sind wesentlich gesünder als Fette aus anderen Nahrungsmitteln. Ungesättigte Omega-3-Fettsäuren sind wichtig für den menschlichen Körper und halten Herz und Kreislauf in Schwung, indem sie beispielsweise Herzrhythmusstörungen vorbeugen oder vor unregelmäßigem Herzschlag und Herzkammerflimmern schützen. Darüber hinaus mindern sie die Thrombosegefahr, weil sie die Blutgerinnung hemmen. Aber auch das Gehirn und das Immunsystem profitieren von der Wirkung der Omega-3-Fettsäuren.

Der Fisch als Vitaminlieferant

Unzureichende oder fehlende Zufuhr der wichtigen Vitamine führt zu Vitaminmangelerscheinungen und zu oft schmerzhaften Störungen. Damit Sie nicht auf synthetische Vitaminpräparate zurückgreifen müssen, sollten Sie auf eine ausgeglichene und vitaminreiche Kost achten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt in diesem Zusammenhang, zweimal pro Woche Fisch zu essen. Denn dieser enthält eine große Menge unterschiedlicher Vitamine – mehr als jedes andere Nahrungsmittel. Bereits mit einer Portion Fisch können Sie Ihren Tagesbedarf an allen wichtigen Vitaminen decken. Durch die leichte Verdaulichkeit können die lebenswichtigen Inhaltsstoffe besonders gut vom Menschen aufgenommen und für die Stoffwechselsteuerung verarbeitet werden.

Jod-Mangel vorbeugen

Fische sind die wichtigsten Jod-Lieferanten für den Menschen. Viele Menschen in Deutschland leiden unter Symptomen von Jodmangel. Dazu gehören ein Kloßgefühl im Hals, das Gefühl einer andauernden Erkältung, grundlose Gewichtszunahme, trockene Haut und Kreislaufbeschwerden. Jod wird nahezu ausschließlich für den Aufbau der Schilddrüse verwendet. Regelmäßiger Fischkonsum ist eine unverzichtbare Vorsorge gegenüber diesen Mangelerscheinungen.

Kürbisse in der Medizin

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Der Kürbis als Arzneimittel stammt aus Süd- und Mittelamerika. Die Indianer wissen bereits seit 8.000 Jahren die Wirkung des Kürbis zu schätzen – und noch heute ist er ein wichtiges Grundnahrungsmittel in vielen Teilen Südamerikas. Erst nach der Entdeckung der Neuen Welt wurde der Kürbis ab dem 16. Jahrhundert auch hier als Heilmittel eingesetzt. Besonders die Benediktiner-Mönche wussten über die heilende Wirkung von Kürbissen Bescheid. Als fester Bestandteil der Klostermedizin war er besonders bei der Kühlung von Entzündungen hilfreich.

Darüber hinaus galten Kürbisdiäten und Kürbisaufgüsse zu Zeiten der Cholera-Epidemie als Heilmittel. Den Ruf als Symbol der Fruchtbarkeit verdankt der Kürbis seiner großen Anzahl an Kernen. Anhänger der chinesischen Philosophie des Daoismus verehren den Kürbis als Nahrungsmittel, das langes Leben und Gesundheit verspricht. Auf der ganzen Welt findet der Kürbis in der Medizin Beachtung, seine genaue Anwendung variiert aber von Land zu Land.

Besonders hilfreich bei Prostataleiden

Die heilende Wirkung des Kürbis bei Prostata- und Blasenbeschwerden machten ihn zur Arzneipflanze des Jahres 2005. Insbesondere die schalenfreien Kürbissamen und die daraus hergestellten Produkte, wie beispielsweise Öl, verbessern Beschwerden dieser Art. Die heilsame Wirkung ist bei gutartigen Prostatavergrößerungen bereits wissenschaftlich nachgewiesen. Aber auch bei bösartigen Wucherungen gibt es Hinweise, dass der Kürbis möglicherweise ein Heilmittel ist. Die antioxidativen Inhaltsstoffe von Kürbiskernen und Kürbiskernöl unterstützen insbesondere die Abwehrkräfte des Körpers und wehren freie Radikale ab.

Aufgrund des hohen Bestandteils an Wasser und Kalium und der gleichzeitig geringen Menge an Natrium, wirkt Kürbisfleisch harntreibend. Ebenfalls kann sich der Verzehr von Kürbisfleisch regulierend auf den Cholesterinspiegel auswirken. Kürbiskerne hingegen beruhigen eine Reizblase. Für eine effektive Wirkung sollten Sie mindestens zweimal pro Tag einen Esslöffel Kürbiskerne essen. Außerdem ist die ergänzende Verwendung von Kürbisöl zu empfehlen.

Aber auch gut für den ganzen Körper

Kürbissuppe ist ein wahrer Helfer für Menschen, die leicht frieren, da sie sehr schnell von innen aufwärmt. Um die Thermogenese noch weiter anzuregen und den Energieverbrauch ansteigen zu lassen, sollten Sie zusätzlich Curry oder Chili in der Suppe verarbeiten. Des Weiteren gilt der Kürbis auch als sehr gut bekömmlich und ist daher kaum noch aus der Kleinkinder- und Krankenernährung wegzudenken. Auch im Bereich der Schonkost spielt der Kürbis eine wichtige Rolle. Nicht zu verachten ist die hohe Menge an Provitamin A, den Vitaminen C und E sowie an Folsäuren, Magnesium, Kalium, Calcium und Zink. Zusätzlich profitiert auch das äußere Erscheinungsbild vom Kürbisverzehr: Die im Fruchtfleisch enthaltene Kieselsäure hat einen positiven Effekt auf Bindegewebe, Haut und Nägel. Durch ihren hohen Wasser- und geringen Fettanteil sind Kürbisse zudem wahre Schlankmacher.

Die zehn beliebtesten Nüsse im Vergleich

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Nüsse genossen lange Zeit einen zweifelhaften Ruf, da sie sehr viel Fett enthalten und wahre Kalorienbomben sind, doch inzwischen werden sie vor allem wegen ihren vielen gesunden Inhaltsstoffen gelobt und werden als Snack immer populärer. Wir zeigen euch im Folgenden die 10 beliebtesten Nüsse.

1. Cashewnüsse

Cashewnüsse stammen ursprünglich aus Südamerika. Sie sind sehr mild und leicht süß im Geschmack, gehören mit 42g Fett pro 100g zu den eher Fettarmen Nüssen und eignen sich mit 270mg Magnesium auf 100g und ihrem hohen Eiweißgehalt perfekt als Nervennahrung. Das ebenfalls enthaltene Tryoptan hilft uns bei der Ausschüttung von Glückshormonen. Cashewnüsse sind also “Gute-Laune-Nüsse”

2. Erdnüsse

Die Erdnuss stammt aus Peru und ist eine der beliebtesten Knabbereien neben Kartoffelchips. Ein hoher Eiweißgehalt, Fluor, Jod und eine Menge B-Vitamine sorgen für Wohlbefinden, doch genießen Sie die Erdnuss in Maßen. Erdnüsse bestehen nämlich beinahe zur Hälfte aus Fett. Die Wertvolle Linolsäure der Erdnuss stärkt das Herz und die Herzkranzgefäße. Richtig dosiert ist die Erdnuss also Gesundheit pur.

3. Haselnüsse

Unsere älteste heimische Nuss schmeckt nicht nur hervorragend pur oder in Backwaren, sie enthält auch viel Eiweiß und ungesättigte Fettsäuren und die darin enthaltenen Vitamine E, D und A, welche unsere Zellgesundheit erhalten. Der vergleichsweise hohe Anteil an Lezithin bringt auch die grauen Zellen auf Trab und hilft bei der Prävention von zerebralen Erkrankungen.

4. Kokosnuss

Das Feeling von Sonne und Strand in ihrer Hand. Die schwer zu öffnende, pelzige Nuss ist eine der beliebtesten Geschmacksrichtungen. Vor allem die Kokosmilch ist gesund. Ein hoher Anteil an Eisen, Kalium, Vitaminen und Kupfer enthält auch sie viele ungesättigte Fettsäuren.

5. Macadamia

Die in Australien beheimatete Macadamia kann effektiv zur Senkung des Cholesterinwertes beitragen. Verzehrt man sie in Maßen mit 10 Nüssen pro Tag, liefert sie eine Menge wichtiger Vitamine, Eiweiß, mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Kalzium, Magnesium sowie Phosphor und kann den Cholesterinspiegel um satte 12 Prozent senken.

6. Mandeln

Eine der beliebtesten Back- und Kochzutaten der modernen vegetarischen Küche sind die Mandeln. Sie enthalten das für Nüsse typische Maß an Eiweiß, fettlöslichen Vitaminen und Mineralien, sind jedoch aufgrund ihrer dichten Zellstruktur auch sehr ballaststoffhaltig und werden nicht so effektiv verdaut. Die natürlich vorkommende Salicylsäure ist für Allergiker problematisch.

7. Paranüsse

Die brasilianischen Paranüsse enthalten neben den Nuss-typischen Inhaltsstoffen viele Proteine und eine hohe Menge Selen. Dies bestärkt den Organismus vor allem bei der Zellregeneration. Paranüsse haben jedoch einen extrem hohen Fettgehalt. Der Verzehr in Maßen ist auch hier angebracht.

8. Pekanüsse

Die nordamerikanische Pekanuss gleicht sowohl optisch als auch inhaltlich sehr der Walnuss. Insbesondere Kalzium, Vitamin A und E, sowie Kalium und Magnesium sind gut für den Knochenbau und das Nervensystem. Die Pekanuss ist besonders beliebt in den USA, vor allem als Pekanusskuchen, einer landestypischen Spezialität.

9. Pistazien

Pistazien sind im Grunde Steinfrüchte und eine der meistgenutzten Zutaten in der Patisserie. Ursprünglich aus dem antiken Persien stammend, ist die Pistazie auch heute noch einer der beliebtesten Knabbereien im Mittelmeerraum. Vor allem die ungesättigten Fettsäuren, viel Eisen und Vitamin B unterstützen die Blutgesundheit. Der hohe Kalziumgehalt stärkt Knochen, Muskeln und Zähne.

10. Walnüsse

Die Walnuss stammt ebenfalls aus Persien und enthalten viel Linolsäure. 30G Walnüsse decken da bereits den Tagesbedarf. Antioxidanzien wie Melatonin stärken das herz-Kreislaufsystem und das viele Eiweiß, sowie die Vitamine E, B und B12 sorgen für einen ausgeglichenen Cholesterinspiegel und gesunde Haut und Haarzellen.

Algen - Das neue Trendgemüse

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In vielen Teilen der Welt gelten Algen schon lange als das „Gemüse aus dem Meer“. Auch in unseren Breiten entdecken immer mehr Spitzenköche die Alge als wertvolle Zutat für die tägliche Ernährung. Von den heute bekannten rund 40.000 Algenarten sind etwa 160 für die Verwendung in der Küche geeignet. Darunter Nori, Kombu, Wakamé, Hijiki und Dulse, die in asiatischen Supermärkten auch hierzulande erhältlich sind.

Was steckt in der Alge?

Algen haben einen sehr hohen Anteil an Proteinen und Kohlehydraten. Wegen seines geringen Fettanteils ist das Gemüse aus dem Meer sehr kalorienarm. Neben lebenswichtigen Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen enthalten Algen auch Kalzium, Magnesium, Kalium, Zink, Selen und Eisen in hohen Konzentrationen. Darüberhinaus stärken sie das Bindegewebe sowie die Immunabwehr. Das liegt sicher auch an dem hohen Gehalt an Vitamin A, C und E.

Welche Arten eignen sich für die Küche?

Die zum Verzehr geeigneten Algen zählen zu den Rot- oder Braunalgen. Es gibt aber auch viele Grün- oder Blaualgen, die man zum Kochen verwenden kann. Die heute im Handel erhältlichen Algen werden überwiegen kommerziell gezüchtet. Daher sind sie kaum durch Schadstoffe belastet. In Asien kommen die Algen fast immer frisch auf den Markt, in unseren Supermärken sind Algen in der Regel aber nur getrocknet erhältlich. Die bekannteste Alge ist die Nori-Alge, die in vielen Sushi-Gerichten verwendet wird.

Wie lassen sich Algen zubereiten?

Getrocknete Algen kann man fein gemalen als Gewürz verwenden. Vorallem als Zutat für Sushi, aber auch als Salzersatz findet die Braunalge den Weg in immer mehr Küchen. Wer getrocknete Algen verwenden möchte, sollte sie zunächst einweichen und quellen lassen. Wechselt man das Quellwasser mehrfach, so verliert die Alge ihr jodhaltiges Aroma. Die Algen lassen sich dann wie Spinat verwenden. Man kann sie aber auch roh in Salaten servieren. Wer gern Erbsen oder Bohnen kocht, kann die Algen als Weichmacher für die schwer verdaulichen Hülsenfrüchte nutzen.