Welche Tiere sollten wir im Winter füttern?

In der kälteren Jahreszeit haben viele Tiere Schwierigkeiten, genug Futter zu finden. Sollte man ihnen helfen indem man sie Füttert? Falls ja, womit?

Viele Menschen fragen sich, ob die Tiere im Winter genug Futter kriegen. Bei einigen ist das nicht der Fall. Viele Tiere können den Winter aber auch ohne Unterstützung überstehen. Welche Tiere zu welcher Gruppe gehören, wurde von der Deutschen Wildtierstiftung erklärt.

Eichhörnchen kommen sehr gut alleine zurecht. Schon im Sommer futtern sich die kleinen Nager Winterspeck an. Zudem verstecken und vergraben sie weiteres Futter und haben somit auch im Winter genug zu fressen.

Kleinere Vögel verlieren vor allem in kalten Nächten schnell an Körpermasse. Um die verlorene Energie und das verlorene Gewicht wieder aufzubauen, brauchen sie Futter. Davon finden sie im Winter aber oft nicht genug. Körnerfresser wie Grünlinge, Finken oder Sperlinge kann man mit Sonnenblumenkernen, kleingehackten Nüssen, Hanf und Bucheckern versorgen. Wenn man an Futterstellen zusätzlich noch Hafer- und Haferflocken anbietet, lockt man auch Ammern und Keiber an. Singdrosseln, Rotkehlchen und Amseln fressen am liebsten kleine aufgeschnittene Früchte oder Beeren.

Rehe und Hirsche sollte man nicht füttern. Im Winter reduzieren sie automatisch ihre Körpertemperatur. So sparen sie Energie ein. Zusätzlich verkleinert sich ihr Verdauungstrakt. Das führt dazu, dass sie nur sehr wenig Futter brauchen. Probleme bekommen sie, wenn der Boden sehr lange mit einer Schneeschicht bedeckt ist. Ist das der Fall, dann brauchen sie zusätzliches Futter. Dieses bekommen sie aber ausschließlich vom Förster.

Auch gesunde Igel brauchen kein zusätzliches Futter. Von einer Futterstelle im Garten ist auch abzuraten, da man damit Ratten, Mäuse und Füchse anlocken könnte. Wenn man den Igeln im Winter helfen will, dann kann man den Garten so natürlich wie möglich belassen. So bekommt der Igel genug Futter und kann sich sichere Verstecke suchen.