Tierkrankheit

Bei der Leishmaniose beim Hund handelt es sich um eine Infektionskrankheit. Die Erreger (Leishmanien) werden von Sandmücken beziehungsweise Schmetterlingsmücken verbreitet, welche hauptsächlich in wärmeren Klimazonen (südlich des 45. Breitengrads) zu finden sind. Nicht gerade selten wird die Leishmaniose dabei aber ins Ausland verschleppt. Dies geschieht durch Urlaube mit dem Hund oder Tierschutz-Organisationen, die Hunde aus anderen Ländern nach Deutschland bringen.

Tierkrankheit

Bei der Hundeseuche (Parvovirose) beim Hund, handelt es sich um eine Infektionskrankheit beim Hund. Überträger sind Viren aus der Familie der Parvoviridae. Weltweit können sich Hunde mit der Hundeseuche infizieren. Symptome sind schweres Erbrechen, hohes Fieber und Durchfall. Doch nur bei etwa zehn Prozent der erkrankten Hunde sind Symptome zu sehen. Bestimmte Hunderassen, wie Bullterrier, Dobermann-Pinscher, Labrador Retriever und Rottweiler sind dabei häufiger von der Hundeseuche betroffen als andere.

Tierkrankheit

Eine von Blutparasiten (Babesien bzw. Piroplasmen) hervorgerufene Infektionskrankheit wird auch als Hunde-Malaria (Babesiose) beim Hund bezeichnet. Andere Begriffe sind Babesiose oder Piroplasmose. Die Übertragung der Parasiten erfolgt durch Zecken. Diese zerstören die roten Blutkörperchen des Hundes, was bei Hunden mit Hunde-Malaria eine fortschreitende Blutarmut (Anämie) auslöst. Bei Hunde-Malaria handelt es sich um eine plötzlich (akut) auftretende Krankheit.

Tierkrankheit

Bei Ehrlichiose beim Hund handelt es sich um eine spezielle bakterielle Infektionskrankheit. Die Krankheit tritt hauptsächlich in tropischen und subtropischen Gebieten (vor allem in den Mittelmeerregionen) sowie in Afrika und Südostasien auf. Die Infektion erfolgt durch einen Biss infizierter Zecken der Gattung Rhipicephalus sanguineus. Zum Überleben benötigt diese Zeckenart ganzjährig warmes bis mildes Klima. Daher kommt die Ehrlichiose hauptsächlich in den genannten Regionen vor und wird auch als Mittelmeer- oder Reisekrankheit bezeichnet.

Tierkrankheit

Die Canine Herpes-Virus-Infektion beim Hund ist eine der Hauptgründe, warum Welpen in ihren ersten Lebenstagen sterben. Deshalb wird die Canine Herpes-Virus-Infektion umgangssprachlich auch Welpensterben genannt. Sie wird durch ein Herpes-Virus auf den Hund übertragen. Der Verlauf kann unterschiedlich schwer sein. Bei Erwachsenen Hunden kommt es meist zu gar keinen oder nur leichten Symptomen wie zu einer leichten Erkrankung der Atemwege. Bei tragenden Hündinnen, die infiziert werden, kann es zum Welpenverlust kommen.

Tierkrankheit

Die Chinaseuche (Rabbit Haemorrhagic Disease, RHD) beim Kaninchen ist eine lebensgefährliche und unheilbare Viruserkrankung. Jedoch gibt es gegen RHD eine Schutzimpfung. Erstmalig trat die Chinaseuche im Jahre 1984 in China auf und drang 1988 nach Deutschland vor. RHD kommt in der Hauptsache bei Wild- und Zuchtkaninchen vor, kann allerdings auch Hauskaninchen befallen.