Wenn das Haustier verschwindet

Das Verschwinden eines Haustieres ist für den Besitzer eine schwierige Situation. Wie Halter ihre Tiere am besten suchen, weiß die Organisation TASSO, die bei der Suche nach vermissten Haustieren hilft.

Ruhe bewahren

Auch wenn es den Besitzern schwer fällt, erst einmal sollten sie Ruhe bewahren und die TASSO-Notrufzentrale anrufen. Dort wird die Vermisstenmeldung aufgenommen und schnell an die ehrenamtlichen Helfe in der Umgebung weitergeleitet. Eine TASSO-Halsbandplakette oder eine Tätowierung hilft natürlich beim Wiedererkennen. Gut ist es natürlich, wenn der Halter jederzeit telefonisch erreichbar ist. Zusätzlich wird auch eine Suchmeldung auf der Internetseite der Organisation empfohlen.

Auch Tierschutzvereine arbeiten eng mit TASSO zusammen, sodass diese informiert werden sollten. Hunde, die beim Gassi gehen verschwinden, folgen oft ihrer Geruchsspur zurück bis zum Verlustort. Es lohnt sich also, auch dort nachzuschauen. Katzen laufen selten weg, sondern werden eher versehentlich in Garagen oder Keller gesperrt. Anders als Hunde geben sie keine Laute von sich. Der Tierbesitzer sollte also auch Nachbarn bitten, ihre Keller, Garagen und ähnliches zu durchsuchen. Katzen sind sehr scheu, weshalb der Halter am besten bei der Suche dabei ist.

Erfolgreiche Suche

Wie erfolgreich Suchzettel an Laternenmasten sind, weiß auch TASSO nicht genau. Die Organisation rät aber, bei Suchzetteln, Plakaten und Anzeigen nie die eigene Telefonnummer anzugeben. Zu hoch ist das Risiko von Erpressern. Auch Belohnungen sind nicht immer förderlich. TASSO bietet einen kostenlosen Suchplakatservice an. Natürlich rufen Tierhalter bei der Suche immer wieder nach ihrem Tier und machen anlockende Geräusche. Bevor man weitergeht, sollte man aber einige Minuten an der Stelle verharren.

Meistens entfernen sich die Tiere gar nicht so weit vom eigenen Zuhause. Tierbesitzer können also auch Futter an einer geschützten Stelle positionieren, um das Tier dort möglicherweise wiederzufinden. Wer vor kurzem umgezogen ist, sollte den Weg zwischen altem und neuem Wohnort absuchen. Da auch die Möglichkeit einer Verletzung besteht, sollten Halter auch Verstecke absuchen, in die sich verletzte Tiere zurückziehen, beispielsweise unter Sträucher oder parkende Autos.