Weihnachten mal tiergerecht

Tiergerechte Weihnachten

So schön Weihnachten für den Menschen auch ist, für unsere Haustiere kann es puren Stress bedeuten. Bei den Feierlichkeiten wird es recht laut, es gehen teilweise fremde Leute ein und aus, das bedeutet oft Stress fürs Tier. Zusätzlich gibt es noch kleine Leckerlis vom Tisch, das ist aber wahrscheinlich eher eine nette Nebensache für das Haustier. Neben diesen Stressfaktoren gibt es noch weitere Gefahren: Schokolade und Weihnachtssterne sind giftig für das Tier. Zudem sieht das gewohnte Umfeld auf einmal anders aus. Die Weihnachtsdekoration, der Baum und die Süßigkeitenteller können unsere Vierbeiner irritieren. Wie wäre es denn mal mit: Weihnachten mal tiergerecht?

Vorsicht Schokolade – Tiergerecht ist die schon einmal nicht

Die Weihnachtszeit ist die große Zeit der Naschkatzen. Zuhause ist es gemütlich und kuschelig und Naschereien sind Balsam für die Seele. Spekulatius, Schokolade und Lebkuchen duften herrlich nach Weihnachten. Dass diese Dinge nichts für Haustiere sind, sollte uns Menschen klar sein. Der Gesundheit des Tieres zu Liebe müssen Tierhalter streng darauf achten, dass die Tiere keine Schokolade bekommen. Das in der Schokolade enthaltene Theobromin ist für Hunde giftig. Der Stoff löst beim Hund Herzrasen, Erbrechen und Übelkeit aus und wird sehr langsam abgebaut. Es kommt darauf an, wie groß ein Tier ist, aber weniger als eine Tafel Schokolade kann es bereits töten. Es ist also wichtig, diese Naschereien so aufzubewahren, dass das Tier sie nicht erreichen kann.

Tiergerecht = Schokoladenfrei?

Soweit muss es natürlich nicht kommen. Aber Du solltest die Leckereien unzugänglich für Dein Haustier aufbewahren. So schon es natürlich auf dem Tisch in der Schale oder unterm Weihnachtsbaum aussieht, sind wir uns sicher, dass ein gesundes und glückliches Haustier noch viel schöner ist.

Der Reiz der Weihnachtsdeko

Tiere finden glitzernde Dinge toll. Der Weihnachtsbaum reizt sie also ganz besonders. Neugierig betrachten sie das neue „Ding“ in ihrem Bereich. Ausgesprochen reizvoll wirkt der Weihnachtsbaum auf Kätzchen. Sie möchten spielen, vielleicht sogar klettern und können damit großen Schaden anrichten. Tierhalter sollten den Baum extra sichern, vielleicht mit einem Halteseil, das von der Wand aus gespannt wird. Um sicherzugehen, eignen sich Holz und Stroh besser als Christbaumschmuck. Chemikalien wie Schneespray oder ätherische Öle haben am Baum nichts verloren. Die kann die Gesundheit der Tiere extrem gefährden. Bei all zu kritischen Tieren raten wir zu einer Eingewöhnungsphase mit einem ungeschmückten Baum.

Weihnachtssterne sind mit ihren üppigen Blüten eine Zierde in jedem Haushalt. Für Katzen ist diese Pflanze aber ausgesprochen giftig. Gerade, wenn das Tier Freigänger ist, knabbert es gern an Pflanzen. Weihnachtssterne sollten also so dekoriert werden, dass sie für die Katze unerreichbar sind. Es kann zu schlimmen Vergiftungserscheinungen bis hin zum Tod kommen. Ein Tierarztbesuch ist unerlässlich. Für Katzen sind im Übrigen auch Mistel- und Stechpalmzweige giftig.

Weihnachten hat zwar eine lange Tradition, kann aber bei Haustieren enormen Stress auslösen. Sogar Panikattacken sind nicht selten. Besonders ist auf Gefahren durch giftig wirkende Pflanzen, Chemikalien oder ätherischen Ölen zu achten. Bei der Dekoration sollte alles „tiersicher“ arrangiert werden.

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