Tierquälereien häufen sich drastisch

Tierquälereien häufen sich drastisch

Immer öfter wird in den Medien von unvorstellbaren Tierquälereien berichtet. Schafe wurden geschlachtet und geköpft, jungen Bullen werden die Hörner mit einer Axt abgeschlagen und das Nilpferd des Pariser Zoos wurde Anfang des Monats erschossen. Auch ihm wurde danach das Horn abgesägt.

Dabei handelt es sich bei weitem nicht um alle Grausamkeiten, die sich in den letzten Monat gegenüber Tieren ereignet haben. Die meisten Vergehen gelangen erst gar nicht in den Fokus der Öffentlichkeit.

Frust und Aggressionen werden an den Tieren ausgelassen

Edmund Haferbeck ist Leiter der Wissenschafts- und Rechtsabteilung der Tierrechtsorganisation Peta. Er berichtet, dass der Organisation pro Jahr etwa 5000 Fälle gemeldet werden. Weitaus größer müsse man allerdings die Gesamtzahl von Übergriffen schätzen, da viele Vorkommnisse einfach nicht gemeldet werden.

Peta ist dabei der Meinung, dass es einen Zusammenhang gebe zwischen dem Anstieg an Verbrechen gegenüber Tieren und der wachsenden Unzufriedenheit der Gesellschaft. So würden viele Menschen, wenn sie unglücklich und frustriert sind, ein Ventil suchen, um sich abzureagieren. Beunruhigenderweise scheinen Haustiere dabei immer mehr in den Fokus der Aggressionen zu gelangen. Der Frust wird dann an Katze, Hund und Co. ausgelassen. Es kommt zu Tierquälerei.

Die Präsidentin der Psychotherapeutenkammer des Landes Hessen,  Dr. Heike Winter, unterstützt die Aussage Petas. Die Unzufriedenheit der Gesellschaft habe eine alte Grenze fallen lassen. Menschen haben regelrecht Spaß daran, Regeln zu brechen und Grenzen zu überschreiten. Ob sie dabei Hassmails an Landräte verschicken oder ihren Frust an den Schwächsten unserer Gesellschaft auslassen, sei ihnen dabei egal, so Dr. Winter.

„Nicht jeder Unzufriedene ist ein Tierquäler!“

Sie stellt aber auch klar, dass nicht jeder Frustrierte zu einem Tierquäler wird. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Personen mit deiner dissozialen Persönlichkeitsstörung. Diese sind dann der Meinung, dass sie nicht Teil der Gesellschaft sind, weswegen sie sich auch nicht an die geltenden Regeln halten müssen. Außerdem mangelt es ihnen an Mitgefühl, sodass sie den Schmerz, den sie verursachen, nicht nachfühlen können.

Peta befürchtet daher, dass sich die aktuelle Lage so schnell nicht entspannen wird. Im Gegenteil, sie rechnen mit einem weiteren Anstieg der Vorfälle.

 

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