Das Rossmeer – Einer der letzten Ökosysteme
Viele haben noch nie davon gehört, doch das Rossmeer gibt es und es ist eines der letzten intakten Ökosysteme. Ein Teil davon wird jetzt endlich auch geschützt und deshalb ist die Zeit gekommen, das Meer kennen zu lernen.
Dieser Ozean ist der letzte intakte Ozean auf unserem Planeten. Das Meer ist mit 3,6 Millionen Quadratkilometern größer als Indien und es wurde nach seinem englischen Entdecker James Clark Ross benannt. Das Meer liegt vor der Küste der Antarktis im Südlichen Ozean. Dieses Meer produziert immer noch extrem viel Mikroben, Fische und Krebse. Das Meer blieb vor allem deshalb so lange unberührt, weil es sehr abgeschieden liegt. In den letzten Jahren ist der Mensch aber auch bis dorthin vorgedrungen.
Unmengen an Krill, Pinguine und Seeleoparden
Im Rossmeer leben sehr viele Vögel, zum Beispiel der Adeliepinguin, der Kaiserpinguin, der Schneesturmvogel oder die Antarktikskua (Raubmöwen-Art). Im Rossmeer sind auch Meeressäuger wie Seerobben, Schwertwale und Minkwale zuhause. Für die Balance im Ökosystem spielt der antarktische Krill eine sehr wichtige Rolle. Dabei handelt es sich um ein Krebstier, dass viele Arten ernährt.
Zwischen März und September Winter!
In der Antarktis kann es bis zu minus 89 Grad Celsius werden. Dieser Rekord wurde 1983 von einer russischen Forschungsstation aufgezeichnet. Im Durchschnitt fallen die Temperaturen im Winter auf minus 40 Grad Celsius. Bei diesen Temperaturen frieren Teile des Ozeans und der Kontinent verdoppelt seine Fläche. Das Rossmeer ist zu diesem Zeitpunkt auch bis auf wenige Flächen zugefroren. Im Winter scheint die Sonne kaum, im Sommer hingegen geht sie kaum unter und es ist sehr warm. Das führt dazu, dass sehr viel Eismasse bricht.
Schutz für die kommenden Jahre
1,6 Millionen Quadratkilometer sollen für die nächsten 35 Jahre geschützt werden. Das ist die Fläche von Deutschland, Frankreich und Spanien zusammen. Teilweise wird Fläche freigegeben, um Krill und schwarzen Hecht zu fischen. Weitere Gebiete dienen der Forschung. Dabei wird vor allem der Krill erforscht.
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