Kastration bei der Katze – Pro und Contra

Kastration bei der Katze - Pro und Contra

Das Thema Kastration sollten alle Katzenhalter ernst nehmen. Während die herumstreunenden Katzen in Urlaubsländern vielleicht ganz niedlich sind, ist der unerwünschte Nachwuchs zu Hause keine Option.

Halter, die eine Freigängerkatze besitzen, stellen sich ziemlich schnell die Frage, ob die Kastration sinnvoll ist. Das Entfernen der Fortpflanzungsorgane verhindert einerseits den unerwünschten Nachwuchs, bringt aber auch zusätzliche Vorteile mit sich. Kastrierte Kater wandern nicht mehr in einem weiten Radius, was die Wahrscheinlichkeit von Unfällen verringert. Eine weibliche Katze hingegen hat beim rollig sein häufig starke Schmerzen und verweigert nicht selten die Nahrungsaufnahme. Eine Kastration lässt das Tier nicht mehr rollig werden und die negativen Begleiterscheinungen bleiben aus. Im Optimalfall werden Katzen noch vor der Geschlechtsreife kastriert, ab dem fünften Lebensmonat, raten Tierschützer.

Was passiert bei der Kastration

Bei einer Kastration werden die Keimdrüsen entfernt. Beim Kater die Hoden, beim Weibchen die Eierstücke. Das Tier befindet sich in einer Vollnarkose und bekommt nichts von der Operation mit. Für den Eingriff wird ein Schnitt von circa 2 cm gesetzt, der anschließend vernäht wird. Die Fäden lösen sich selbstständig auf oder müssen nach 10 Tagen gezogen werden. Aus Heilungsgründen wird beim Kater keine Naht gesetzt.

Die Kastration bei Katzen dauert circa 15 Minuten. Es handelt sich um einen ambulanten Eingriff, sodass das Tier nach der Operation mit nach Hause genommen werden kann. Lediglich die Nahrungsaufnahme ist bis zu fünf Stunden nach dem Eingriff nicht erlaubt. Komplikationen treten in den wenigsten Fällen auf, da es sich um einen Routineeingriff handelt. Für mögliche Schmerzen und Blutungen kann der Tierarzt Tabletten aushändigen.

Kastration bietet langfristige Vorteile

Die Kastration bei Katzen bietet langfristig viele Vorteile. Einerseits bleibt der unerwünschte Nachwuchs fern und auch die Bildung von Tumoren ist nach dem Eingriff deutlich gesenkt. Mögliche Nachteile des kastrieren ist die schnelle und sichtbare Gewichtszunahme der Tiere. Die Kosten für eine Kastration liegen zwischen 60 und 120 Euro, je nach Umfang des Eingriffs.

 

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