Catgility trainiert den Spiel- und Jagdtrieb der Katze

Wer eine Katze besitzt, kennt das, dem Stubentiger wird schnell langweilig und dann stellt die Mieze jede Menge Unfug in der Wohnung an. Daher ist es wichtig, den Trieb seiner Katze regelmäßig zu fordern und sie damit zu fördern.

Catgility trainiert, ähnlich wie bei Hunden die Tiere und sorgt für Spaß und Bewegung. Während man als Hundehalter einen relativ großen Parcours benötigt, genügt für Catgility ein bisschen Platz in der eigenen Wohnung.

Der Hindernisparcours

Um in der Wohnung einen Parcours aufzubauen, sind nur ein paar Gegenstände erforderlich. So kann man zwei Stühle im Abstand aufstellen und ein Brett darüber legen. Die Katze kann dann darauf balancieren und ihr Gleichgewicht trainieren. Wer möchte, kann Rampen, Leitern oder auch Tunnel aufbauen. Allerdings sollte alles stabil stehen und nicht wackeln. Katzen könnten sonst ihr Vertrauensverhältnis zum Menschen verlieren.

Belohnung durch Leckerli

Zu Beginn wird die Katze mithilfe eines Spielzeugs durch den Parcours gelockt. Dazu eignen sich Spielmäuse an einer Schnur oder Spielangeln besonders gut. Aus Spielzeuge, die nach Minze duften, regen die Katze an, ihnen hinterher zu jagen. Am Ende sollte die Katze dann eine Belohnung in Form eines Leckerlis bekommen. Dennoch braucht es Geduld, denn die Katze hat ihren eigenen Kopf und lässt sich zu nichts zwingen.

Der Spaß sollte im Mittelpunkt stehen

Beim Catgility geht es in erster Linie darum, dass die Katze Spaß hat. Katzenhalter, die ihrer Katze zirkusreife Kunststücke beibringen wollen, haben meist keinen Erfolg. Schließlich tut die Diva im Pelz nur das, was sie möchte. Daher geduldig bleiben und nicht erzwingen.

Jede Katze hat ihren eigenen Charakter und dem sollte man Rechnung tragen. Wer ein eher ängstliches Tier besitzt, baut zunächst nur einfache Hindernisse auf und übt täglich nur ein paar Minuten. Die Beschäftigung mit dem Tier sollte bei allem Ehrgeiz immer im Mittelpunkt stehen.