Grasmilben – Was Du dagegen tun kannst

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Grasmilben - Was Du dagegen tun kannst

Herbstgrasmilben gehören genau wie Zecken zu den Spinnentieren. Ihre Larven befallen gerne Hunden und Katzen – die erwachsenen Tiere hingegen leben vegetarisch. Die Eier werden zunächst im Gras abgelegt. Die daraus schlüpfenden Larven setzen sich dann auf alles, was ihnen in den Weg kommt. Sie verbeißen sich in die Haut von Mäusen, Katzen, Hunden und Menschen und saugen Blut. An diesen Stellen kommt es oft zu Entzündungen mit schwerem Juckreiz.

Milbenbefall vermeiden

Am besten sollten Hundebesitzer ihre Gassiroute während der Larvenzeit verändern, um den Befall zu vermeiden. Milben halten sich vorwiegend in Wiesen und Gärten auf – am liebsten nah bei Seen oder Flüssen. Damit die Hunde nicht in Kontakt mit den Milben kommen, sollte man seinen Spaziergang auf Asphalt verlegen. Mit einem kleinen Test kann man testen, ob sich Grasmilben im eigenen Garten aufhalten. Einfach einen weißen Teller oder eine Fliese auf den Rasen legen – orange-gelbe Flecken deuten auf Milbenlarven hin. Wenn ein Hund befallen ist, muss er sich ständig kratzen oder seine Pfoten lecken. Auch auf der Hundehaut sind dann winzige orange-gelbe Punkte zu sehen. Besonders häufig sitzen die Milben an Pfoten, Kopf, Ohren, Beinen, Bauch und Brust. Bei Katzen gerne auch in der Ohrmuschel oder an der Schwanzspitze.

Keine Impfung

Die Grasmilben werden nicht von Tier zu Tier übertragen. Auch Menschen müssen keine Angst vor einer Übertragung haben, wenn ihr Vierbeiner befallen ist. Wenn das Tier stark unter den Milben leidet, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Bei starkem Juckreiz besteht die Gefahr von Kahlstellen im Fell oder Entzündungen durch übermäßiges Lecken oder Kratzen. Wirklich vorbeugen kann man den Grasmilben nicht. Keines der zugelassenen Zecken- oder Milbenmittel ist zur Behandlung von Grasmilben zugelassen. Alternativ können beim Hund pyrethroidhaltige Präparate, also synthetische Insektizide, helfen. Eine Impfung gibt es nicht. Nach einem Spaziergang sollten die Besitzer also dringend Bauch und Beine des Vierbeiners mit lauwarmem Wasser abspülen, damit die Larven abgewaschen werden.

 

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