Tuberkulose

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Die Tuberkulose kann sowohl akut als auch subakut und chronisch verlaufen. In einigen Fällen sind keine Symptome vorhanden. Grundsätzlich kann fast jedes Organ von den Erregern befallen werden. Gekennzeichnet ist die Krankheit, die durch Mykobakterien ausgelöst wird, durch Tuberkel, die an den erkrankten Organen gefunden werden können. Die Krankheitsbilder sind sehr vielschichtig und richten sich nach der Abwehrlage sowie der Reaktion des Organismus. Die Ansteckung erfolgt über Tröpfcheninfektionen. Auch das Einatmen der Bakterien sowie Infektionen durch Nahrungsmittel sind möglich.Grundsätzlich können zwei Formen unterschieden werden. Bei der Primärtuberkulose handelt es sich um eine Erstinfektion, bei der meistens keine Symptome zu finden aufkommen. Nur selten entstehen leicht erhöhte Temperaturen sowie Nachtschweiß, Husten und Appetitverlust. Zugleich können leichte entzündliche Hauterscheinungen vorhanden sein. Bei der postprimären Form liegt eine Wiederansteckung vor, die auf verschiedenen Wegen entstehen kann. Aufgrund der vielen Lokalisationsmöglichkeiten können verschiedene Symptome entstehen, die nicht eindeutig der Erkrankung zugeordnet werden können. Der Nachweis wird immer durch mikroskopische Erregernachweise vorgenommen. Ein Tuberkulintest ermöglicht eine Aussage, ob jemals eine Erkrankung vorlag. Der Test sagt allerdings nichts über die akute Erkrankung aus. Die Therapie erfolgt durch eine Kombination mehrerer Chemotherapeutika, die gegen den Erreger wirken. Zugleich wird eine allgemeine Therapie mit Rauchverbot, Hustenmitteln sowie mit Aufenthalt im Freien durchgeführt.

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