Tuberkuloide Form der Lepra

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Die Lepra kommt vor allem in tropischen und subtropischen Gebieten vor und wird von Mensch zu Mensch übertragen. Auslöser ist das Bakterium Mycobacterium leprae. Die tuberkuloide Form der Lepra ist dabei die gutartige Variante, die eine gute Prognose hat. Bei der Form kommt es zu scharf begrenzten Hauterscheinungen, die nicht symmetrisch auf dem Körper verteilt sind. Es handelt sich dabei um Flecken, die nicht pigmentiert sind oder auch um Erytheme und Ähnliches. Die Erscheinungen heben sich leicht von der restlichen Haut ab. In vielen Fällen sind nur die Ränder gerötet. Zugleich wird das Nervensystem angegriffen, so dass Sensibilitätsstörungen auftreten, die dann auch zu Verstümmelungen führen können. Die Hautnerven sind verdickt und können gesehen und ertastet werden. Die inneren Organe werden nicht befallen. Die Diagnose kann durch Gewebeproben und Untersuchungen des Nasensekrets gestellt werden, Punktionen der Lymphknoten oder des Knochenmarks sowie neurologische Untersuchungen können ebenfalls durchgeführt werden. Die Therapie besteht aus einer Kombination verschiedener Medikamente.

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