Spulwürmer

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Spulwürmer werden mit dem Verzehr von Gemüse aufgenommen. Vor allem durch die Düngung mit Fäkalien gelangen die Eier des Wurms auf die Nahrung. Die befallenen Menschen scheiden die Eier selbst auch aus, die dann sehr widerstandsfähig sind und sich daher leicht ausbreiten können. Die Larven schlüpfen im Dünndarm aus und dringen von der Darmwand in die Darmvenen ein. Von hier aus gelangen sie in die Leber und wandern nach einigen Tagen von hier aus in das rechte Herz sowie die Lungen. Hier werden sie in den Kehlkopf gehustet und gelangen durch das natürliche Schlucken wieder in den Darm und der Kreislauf beginnt erneut. Durch die Wanderung entstehen Hustenanfälle sowie Fieber, Bronchitis und allergische Reaktionen, die zunächst unklar sind. Auf dem Röntgenbild sind die Würmer zu erkennen. Im Darm entstehen Durchfälle sowie Beschwerden im Oberbauch. Häufig wechselt sich der Durchfall mit Verstopfung ab. Appetitlosigkeit sowie Schlafstörungen und Nervosität sind weitere Symptome. Die Diagnose kann durch den Nachweis der Eier im Stuhl erfolgen. Zugleich können die Würmer aus der Nase oder dem Mund austreten, so dass sie direkt gesehen werden können. Die Therapie besteht aus einer Medikamentengabe mit den Wirkstoffen Mebendazol oder Pyrantel und anderen Wirkstoffen, die allerdings nicht ungefährlich sind.

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