Soorösophagitis

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Die Soorösophagitis ist eine besondere Form der Speiseröhrenentzündung. Sie tritt bei einer Immunschwäche des Körpers auf. Auslöser können daher Therapien sein, die die Abwehr schwächen. Auch HIV-Infektionen sowie chronischer Alkoholismus und Antibiotikagaben können die Erkrankung auslösen. Durch die Schwäche können sich Pilze ausbreiten, die in vielen Fällen bereits in der Rachengegend zu finden sind und sich entlang der Speiseröhre ausbreiten. Die Symptome bestehen aus Schluckschmerzen, die dann zu einer Verweigerung der Nahrungsaufnahme führen können. Zugleich treten Schmerzen hinter dem Brustbein auf. Häufig entstehen Blutungen in der Röhre. Die Diagnose kann sehr oft bereits durch die Beläge gestellt werden. Eine Endoskopie sowie der Nachweis des Erregers unterstreichen die Diagnose. Die Therapie besteht aus einer gezielten Bekämpfung der Pilze mit geeigneten Medikamenten.

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