Schweinegrippe

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Die Schweinegrippe ist eine Erkrankung, die durch den Virus H1N1 ausgelöst wird. Dieser Virus ist ein Abkömmling der Spanischen Grippe, deren Ausbruch die erste Grippewelle auslöste und viele Todesopfer forderte. Bereits in den 1930er Jahren wurde der Erreger erstmals bei Schweinen nachgewiesen. Eine Ansteckung kann durch den direkten Kontakt mit infizierten Tieren erfolgen. Die Grippe beginnt mit Erkältungssymptomen. Neben Husten und Schnupfen kann auch Fieber entstehen. Später können Durchfälle auftreten sowie Entzündungen der Augen. Atemnot begleitet die Erkrankung. Die Diagnose kann durch einen speziellen Test gestellt werden, der die Schweinegrippe direkt nachweist. Die Behandlung besteht aus einer Isolierung des Patienten sowie aus Ruhe und einer hohen Flüssigkeitszufuhr. Zudem können Grippemittel gegeben werden. Obwohl während der letzten Welle der Erkrankung bestimmte Mittel verabreicht wurden, ist die Wirkung allerdings noch immer nicht vollständig erwiesen, so dass die Gefahr besteht, dass die Mittel vollkommen wirkungslos sind, wie einige Labore derzeit behaupten. Grundsätzlich können sowohl leichte als auch tödliche Verläufe auftreten. Besonders bei immungeschwächten Menschen ist die Prognose ungünstig.

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