Schuppenflechte

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Die Schuppenflechte gehört noch immer zu den häufigsten Hautkrankheiten. Die Erkrankung verläuft chronisch und ist lebenslang vorhanden, wobei die Ausprägung starken Schwankungen unterliegen kann. Meistens tritt die Krankheit erstmals vor dem 20. Lebensjahr auf. Bei der Schuppenflechte kommt es zu scharf umrissenen und rötlichen Flecken, die mit weißen Schuppen versehen sind. In einigen Fällen können die betroffenen Stellen jucken. Häufig sind auch Veränderungen der Finger- und Zehnägel vorhanden. Die bevorzugten Stellen der Erkrankung sind die Ellenbogen sowie der behaarte Kopf und die Knie. Auch die Kreuzbeinregion ist häufig befallen. Die Ursachen sind bislang noch nicht vollständig geklärt. Es wird allerdings vermutet, dass eine Störung des Stoffwechsels vorliegt. Die Erscheinungen entstehen durch eine Beschleunigung der Hautverhornung, die vor allem durch Alkoholeinfluss nochmals beschleunigt werden kann. Zugleich scheint auch die Vererbung eine wesentliche Rolle zu spielen. Hierbei wird allerdings vermutet, dass die genetische Disposition nicht ausreicht, sondern noch weitere Auslöser vorhanden sein müssen. Die Diagnose kann durch das Betrachten der Stellen gestellt werden. Werden die Schuppen vorsichtig gelöst, dann treten darunter kleine punktförmige Blutungen auf. Zugleich erscheint ein dünnes Häutchen, das charakteristisch für die Erkrankung ist. Die Therapie besteht aus der Vermeidung von Faktoren, die die Krankheit verstärken. Zugleich können Diäten, Bädertherapien sowie Strahlen und andere Therapieformen helfen. Auch eher exotische Möglichkeiten wie besondere Fischarten und Ähnliches werden immer wieder angeboten. Nicht jede Therapie hilft bei jedem Patienten in gleicher Weise, so dass mehrere Verfahren ausprobiert werden müssen, bis eine mögliche Therapie gefunden wird.

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