Schilddrüsenunterfunktion

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Die Schilddrüsenunterfunktion ist eine Erkrankung, bei der zu wenig Hormone produziert werden. Die Minderproduktion kann erworben oder angeboren sein. Pränatal kam es wahrscheinlich zu Jodmangel, der dann postnatal die Symptomatik auslöst. Als Ursachen nach der Geburt kommen Jodmangel, Entzündungen sowie Operationen an der Schilddrüse, Krebs und Radiojodtherapien infrage. Auch verschiedene Erkrankungen anderer Organe können das Problem auslösen. Der Patient ist apathisch und depressiv. Zugleich ist seine Haut trocken, rau und blass. Die Haare sind struppig und können ausfallen. Eine Herzinsuffizienz sowie Verstopfungen, Unverträglichkeit von Kälte, mimische Gesichtsstarre, langsamer Stoffwechsel und eine Gewichtszunahme treten ebenfalls häufig auf. Zugleich können die Reflexe stark verlangsamt sein. Daher entsteht ein typisches Bild, dessen Diagnose mit Hilfe einer Blutuntersuchung bestätigt werden kann. Hier liegt ein zu niederer Hormonspiegel der Schilddrüsenhormone vor. Die Therapie besteht aus der Gabe der Schilddrüsenhormone. Häufig muss die Einahme lebenslang erfolgen.

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