Schilddrüsenüberfunktion

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Die Schilddrüsenüberfunktion äußert sich in einer vermehrten Ausschüttung der Hormone T3 und T4. Diese liegen daher vermehrt im Blut vor. Ursache der Erkrankung ist häufig ein Adenom. Auch Morbus Basedow und Entzündungen der Schilddrüse können zu diesem Phänomen führen. Häufig tritt das Problem bei einer hormonellen Umstellung wie sie in der Pubertät oder den Wechseljahren vorliegt, auf. In seltenen Fällen sind bösartige Adenome Auslöser der Krankheit. Die Symptome basieren auf der Wirkung der Hormone. Daher kann es zu einem Kropf, Herzrasen, Hervortreten der Augäpfel sowie zu Nervosität, Empfindlichkeit gegen Wärme, Gewichtsabnahme und einen vermehrten Stuhlgang kommen. Die Haare werden dünner und weicher. Gleichzeitig kann Haarausfall entstehen. Die Diagnose kann anhand des Hormonspiegels im Blut gestellt werden. Die Therapie besteht aus einer Blockierung der Hormonproduktion. Zugleich kann eine Radiojodtherapie eingeleitet werden, wodurch ein Teil des Gewebes zerstört wird. Eine dritte Möglichkeit ist die Operation, bei der Knoten und Adenome entfernt werden.

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