Schilddrüsenentzündung

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Eine Schilddrüsenentzündung kann sowohl akut als auch subakut und chronisch sein. Akute Formen werden durch Bakterien sowie durch eine Radiojodtherapie ausgelöst. Symptome sind Rötungen auf der Haut im Bereich der Drüse sowie Schwellungen, starke Schmerzen und Druckempfindlichkeit. Zugleich entstehen Schluckbeschwerden. Es kann auch zur Bildung von Eiter sowie zu Fieber kommen. Diese Form ist selten zu finden. Die subakute Form entwickelt sich nur langsam. Die Beschwerden sind weniger ausgeprägt. Diese Form entwickelt sich durch Viren und kann auch eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse auslösen. In der Mehrheit aller Erkrankungen bildet sich die Problematik spontan zurück, ohne dass eine Behandlung erfolgt. Die chronische Entzündung entsteht durch eine Autoimmunkrankheit, bei der das Immunsystem körpereigenes Gewebe angreift. Anfangs sind keine Anzeichen vorhanden. Erst wenn eine ausgeprägte Unterfunktion der Schilddrüse vorhanden ist, entstehen Symptome. Zu dieser Zeit ist ein Großteil der Drüse bereits vollständig zerstört. Die Therapie kann nur in der Behebung der Ursachen bestehen. Dies ist allerdings nicht immer möglich. Kommt es zu einer Unterfunktion, so muss diese durch die Gabe von Schilddrüsenhormonen ausgeglichen werden.

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