Pest

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Die Pest ist eigentlich eine Rattenkrankheit. Sie wird nur auf den Menschen übertragen, wenn die infizierten Tiere massenhaft sterben. Bei der Lungenpest kann auch eine Übertragung von Mensch zu Mensch stattfinden. Erreger ist das Bakterium Yersinia pestis und wird durch Flöhe auf dem Menschen übertragen. Die Flöhe gehen nur auf den Menschen über, wenn zu wenige lebende Ratten vorhanden sind und die Parasiten daher ausweichen müssen. Auch das Einatmen von infiziertem Insektenkot kann zur Krankheit führen. Noch heute gibt es verschiedene Gebiete, in denen die Krankheit auftritt. Europa gilt bislang als pestfrei, wobei ein Einschleppen allerdings möglich ist. Die Pest kann in drei verschiedene Varianten unterschieden werden: Die Beulenpest, die Lungenpest oder die Pestsepsis. Die Verläufe sind sehr verschieden, gehen aber immer mit hohem Fieber einher. Daneben zeigen sich Symptome des befallenen Organs. Bei der Beulenpest enstehen typische Beulen auf der Haut. Bei der Lungenpest liegt eine Lungenentzündung vor, die mit Husten, Atemnot und blutigem Auswurf kombiniert ist. Neben den schweren Verläufen sind aber auch leichte Verläufe möglich. Die Therapie besteht aus der Gabe von Antibiotika. Eine Impfung ist zwar vorhanden, hat allerdings keine Auswirkungen auf die Ausbreitung der Krankheit, so dass sie nur an Laborpersonal verabreicht wird.

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