Pankreaskarzinom

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Das Pankreaskarzinom ist ein Tumor, der sehr bösartig ist. Die Überlebenszeit nach der Diagnose beträgt häufig nur sechs Monate. Betroffen sind vor allem Männer zwischen 50 und 70 Jahren. Ein begünstigender Faktor ist das Rauchen. Der Tumor ist häufig am Kopf der Bauchspeicheldrüse angesiedelt. Dort drückt er durch sein Wachstum auf den Gallengang. Dadurch entwickelt sich sekundär eine Verschlussgelbsucht. Die Gelbsucht verursacht keine Schmerzen und es tritt dadurch kein Fieber auf. Allerdings erzeugt der Tumor selbst Schmerzen, die in den Rücken ausstrahlen und vom Oberbauch ausgehen. Zudem verliert der Betroffene an Gewicht, obwohl er genügend Kalorien zuführt. Völlegefühl, Übelkeit, Abgeschlagenheit und Durchfälle sowie Blähungen sind ebenfalls vorhanden. Sie weisen allerdings nicht verbindlich auf den Tumor hin. Später kommt es zur Diabetes mellitus und zur Blutarmut. Die Diagnose kann durch Ultraschall gestellt werden. Auch eine Biopsie sowie eine Laparotomie kann zur Diagnose führen. Die Gallenblase kann gut getastet werden und verursacht keine Schmerzen. Die Gelbsucht ist ebenfalls immer vorhanden. Die Therapie besteht aus einer Entfernung des Tumors. Eventuell kann auch eine Bestrahlung durchgeführt werden. Grundsätzlich ist die Therapie immer vom Stadium der Erkrankung abhängig.

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