Panateriitis nodosa

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Die Panateriitis nodosa ist eine sehr seltene Entzündung der kleinen und mittleren Arterien. Die Krankheit führt zur Zerstörung der Zellwände und es kommt zu Verschlüssen der Gefäße. Zudem können Aneurysmen ausgebildet werden. Die Erkrankung gehört zu den Vaskulitiden und ist dem Bereich Kollagenose zuzuordnen. Häufig sind die Nieren sowie das Herz betroffen. Zudem können die Leber sowie der Magen-Darm-Trakt und die Haut betroffen sein. Häufig sind auch die Gelenke erkrankt. Fieber, Abgeschlagenheit und Gewichtsverlust können als Begleitsymptome auftreten. Die weiteren Symptome richten sich immer nach der genauen Lokalisation der Entzündungen. Am Herzen kann daher die Angina pectoris im Vordergrund stehen, im Magen-Darm-Bereich Verdauungsstörungen. In einigen Fällen können sich Thromben bilden, so dass dann auch eine Verstopfung der Gefäße entsteht. Am Herzen kann dies zu einem Herzinfarkt führen. Die Therapie verfolgt das Ziel, die Gefäße durchlässig zu halten. Eine Minderdurchblutung kann zu einem Absterben des Gewebes führen, was verhindert werden muss. Um die Versorgung mit Blut zu gewährleisten, werden Medikamente gegeben, die ein Verklumpen des Blutes verhindern. In einigen Fällen muss das betroffene Gefäß operativ durchlässig gemacht werden. Ist Gewebe abgestorben, dann können hieraus schwerwiegende Konsequenzen entstehen. Die Nierenfunktion kann beeinträchtigt sein, so dass eine Dialyse notwendig wird. Zudem kann ein Herzinfarkt dazu führen, dass die Leistungsfähigkeit stark vermindert ist. Die Folgen können auch zum Tod führen.

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