Natriummangel

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Der Natriummangel entsteht durch eine ungenügende Natriumzufuhr über die Nahrung. Rund 98 Prozent der Körperflüssigkeiten enthalten diesen Stoff, der für die Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushalts verantwortlich ist. Auch bei der Erregbarkeit der Muskeln und Nerven spielt es eine wichtige Rolle. Neben einer ungenügenden Zufuhr kann der Mangel auch durch starkes Schwitzen, Nierenerkrankungen sowie starkes Erbrechen und Durchfälle verursacht werden. Auch die Einnahme von Diuretika kann die Problematik auslösen. Die Symptome bestehen aus einem niedrigen Blutdruck sowie einem beschleunigten Herzschlag, Muskelschwäche und Apathie. Zugleich treten Krämpfe und Verwirrtheitszustände auf. Die Therapie besteht immer aus dem Ausgleich des Natriums. Zugleich kann die Behandlung der Ursache notwendig werden. Aufgrund der Ernährungslage ist ein Mangel in den Industrieländern in der Regel nicht zu finden, so dass der Befund nur selten gestellt wird.

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