Morbus Scheuermann

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Der Morbus Scheuermann gehört zu den häufigsten Schäden der Wirbelsäule bei Jugendlichen. Sie kann aber auch in jedem Lebensalter auftreten. In der Regel sind Männer häufiger betroffen als Frauen. Die Krankheit entsteht meistens im unteren Teil der Brustwirbelsäule und der oberen Lendenwirbelsäule. Bei der Erkrankung entsteht ein flacher Rundrücken und die Wirbelsäule ist schnell ermüdet. Im weiteren Verlauf prägt sich der Rundrücken immer weiter aus. Meistens endet die Krankheit mit der Volljährigkeit. Ausgelöst wird die Erkrankung durch eine Problematik der Wirbelkörper. Anfangs ist auf dem Röntgenbild daher zunächst eine unregelmäßige Kontur der Deck- und Grundplatten der Wirbelkörper zu sehen. Später brechen die Deckplatten dann ein und es kommt am Ende der Erkrankung zu einer Keilwirbelbildung, die typisch für die Erkrankung ist. Die Therapie besteht aus Krankengymnastik sowie dem Vermeiden von schweren Lasten. Die Matratzenstärke sollte daher gewählt werden, dass sie den Rücken während des Schlafs entlastet. In schweren Fällen muss die Wirbelsäule operativ stabilisiert werden.

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