Morbus Osler
Morbus Osler ist eine angeborene Erweiterung der Hautgefäße, die oberflächlich vorhanden sind. Dadurch zeigen sich kleine Knötchen, die eine rotbraune Farbe haben. Sie treten meistens im Gesicht sowie in der Nasen- und Mundschleimhaut auf. Auch die inneren Organe können diese Knötchen zeigen. Die Erkrankung tritt erst sehr spät auf. Meistens ab dem 40. Lebensjahr. Dann kommt es zu Blutungen, die sehr stark sein können. Häufig ist ein Nasenbluten zu finden. Oftmals tritt auch Bluthusten auf, der dann sogar lebensbedrohlich werden kann. Auch Blutungen im Magen-Darm-Trakt sind nicht unüblich und können ebenfalls gefährlich werden. Die Behandlung besteht in einer Kontrolle der Blutungen. Obwohl schwere Komplikationen auftreten können, ist die Lebenserwartung weitgehend normal.