Morbus Meniere

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Morbus Meniere ist ein Symptomtrias aus heftigem Drehschwindel, Innenohrschwerhörigkeit und subjektiven Ohrgeräuschen. Die Krankheit tritt anfallsweise auf. Die Anfälle selbst können dabei Tage überdauern. Die Ursache ist ein Missverhältnis des Abflusses sowie der Herstellung der Endolymphe. Vermutet werden vasomotorische Störungen, die schließlich zur Problematik führen. Durch Einrisse in einer Membran können Endo- und Perilymphe vermischt werden, wodurch der Hörnerv geschädigt wird. Nach einigen Tagen verbessert sich der Zustand. Später entstehen dann Einschränkungen des Hörens bis hin zur vollständigen Taubheit. Die Behandlung wird stationär durchgeführt. Sie besteht aus Bettruhe und Infusionen, die Flüssigkeit und Elektrolyte ersetzen sollen. Die Durchblutung des Innenohrs wird durch Medikamente verbessert.

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