Migräne

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Migräne ist eine Bezeichnung für Kopfschmerzen, die anfallsweise auftreten und meistens nur eine Seite des Kopfes betreffen. Sie werden von neurologischen Erscheinungen begleitet. Die Ursache für die Erkrankung ist weitgehend unbekannt. Zudem gibt es viele verschiedene Arten der Migräne. Eine familiäre Häufung ist allerdings nachgewiesen, so dass genetische Faktoren vorhanden sein müssen. Die Auslöser sind vielfältig und reichen vom Wetterumschwung über Alkoholgenuss, Essen von Schokolade und Käse bis hin zur Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln sowie Erkrankungen und Störungen der inneren Organe. Deutliches Symptom ist ein einseitiger Schmerz, der klopfend und pulsierend ist. Er kann Stunden bis sogar Tage anhalten. Bei der einfachen Form bleiben neurologische Störungen komplett aus. Bei der klassischen Form kommt es allerdings zu Seh- sowie Sensibilitätsstörungen. In wenigen Fällen können auch Lähmungen beobachtet werden. Der Ablauf ist dabei immer gleich. Die Häufigkeit der Anfälle selbst kann stark schwanken. Selten sind sie täglich vorhanden. Aber auch Anfälle in Abständen von Monaten sind zu finden. Die Therapie richtet sich immer nach den Faktoren, die einen Anfall auslösen. Dieser sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Störungen der inneren Organe müssen behoben werden. In wenigen Fällen können Sehfehler vorliegen, die dann diese Symptome verursachen. Daher sollte ein Sehtest durchgeführt werden. Von der Einnahme von Schmerzmitteln sollte abgesehen werden. Allerdings verlangen die Symptome meistens danach. Daher muss eine Abhängigkeit von den Mitteln vermieden werden, die bei vielen Patienten auftritt.

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