Magnesiummangel

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Magnesiummangel ist nur selten anzutreffen, da in der Nahrung in der Regel sehr viel Magnesium enthalten ist. Der Stoff spielt eine Rolle als Gegenspieler des Kalziums und ist an Enzymreaktionen beteiligt. Zugleich ist er ein Aktivator der ATP-Reaktionen im Körper. Es hemmt die Nerven- sowie die Muskelerregbarkeit und ist auch am Aufbau von Sehnen, Knochen und Zähnen beteiligt. Ein Mangel entsteht nicht nur durch Hungerzustände und ungenügende Nahrungszufuhr. Auch Nierenerkrankungen sowie Darmkrankheiten und Alkoholismus können zu einem Mangel führen. Zugleich kann auch eine Überfunktion der Schilddrüsen und Nebenschilddrüsen zur Problematik führen. Ein Mangel äußert sich in Muskelzuckungen, Zittern bis hin zur Tetanie. Epileptische Anfälle und Delirzustände können ebenfalls auf einen Magnesiummangel zurückgeführt werden. Herzrhythmusstörungen sowie Durchblutungsstörungen sind ebenfalls häufig zu finden. Die Therapie besteht aus der Ausschaltung der Ursachen sowie aus der Gabe von Magnesium in hohen Konzentrationen.

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