Lungentuberkulose

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Die Lungentuberkulose ist eine Form der normalen Tuberkulose. Bei dieser Form nisten sich die Erreger in den Lungen ein. Die Erreger sind Mykobakterien. Bei der Primärerkrankung kommt es meistens nicht zur Entwicklung von Symptomen. Vielmehr sind Anzeichen erst bei einer erneuten Infektion zu finden. Die Patienten entwickeln dann unspezifische Symptome wie Abgeschlagenheit oder rasche Ermüdung. Zugleich tritt oftmals Gewichtsreduktion auf. Die Betroffenen haben leicht erhöhte Temperaturen und bilden Nachtschweiß aus. Zunächst entsteht ein trockener Reizhusten, später kann ein gelblicher bis blutiger Auswurf aukommen. Die Blutsenkungsgeschwindigkeit ist erhöht und es entsteht eine Leukozytose. An den Lungen entstehen Tuberkel, die im wesentlichen ein Abwehrring gegen die Erreger bilden. Die Diagnose erfolgt durch den Erregernachweis sowie durch einen Tuberkulintest. Ein negativer Tuberkulintest ist allerdings kein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Erkrankung nicht vorliegt. Die Therapie besteht aus der Gabe verschiedener Chemotherapeutika sowie aus einer allgemeinen Behandlung mit Frischluftaufenthalten, Rauchverbot und der Gabe von Hustenmitteln.

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