Listeriose

Eintrag zu: / Zurück zur Übersicht

Die Listeriose ist eine Erkrankung, die im Tierreich verbreitet ist. Nur selten wird sie auf den Menschen übertragen. Die Ansteckung erfolgt durch Tierprodukte. Verantwortlich für die Krankheit sind die Bakterien Listeria monocytogenes. Die Dauer von der Ansteckung bis zum Ausbruch ist noch nicht vollständig bekannt. Zunächst treten keine Symptome auf. Nur bei einer Disposition bricht die Krankheit aus und verursacht Beschwerden. Solche Dispositionen sind beispielweise Schwangerschaft, Abwehrschwächen oder Rekonvaleszenz. Danach treten Symptome auf, die an eine Grippe, eine Angina oder leichte Entzündung des Gehirns und seiner Häute erinnern. Auch lokale Infektionen wie die Bindehautentzündung sind oftmals zu finden. Bei Schwangeren können sich die Harnblase, das Nierenbecken oder die Gebärmuttermuskeln entzünden. Meistens findet eine Blutvergiftung beim Ungeborenen statt, so dass Frühgeburten und Totgeburten möglich sind. Auf der Haut entstehen Knoten und die Leber und die Milz schwellen an. Die Diagnose kann durch Proben des Fruchtwassers, des Urins und anderer Organe gestellt werden, die von den Bakterien befallen sind. Die Therapie besteht aus der Gabe von Antibiotika.

Wie gefällt Dir dieser Beitrag?
1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (Es wurden noch keine Bewertungen abgegeben)