Leptospirose

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Die Leptospirose ist ein Begriff für verschiedene Infekte, die durch Leptospiren verursacht wird. Hierbei handelt es sich um Bakterien, die jeweils unterschiedliche Verläufe und Krankheiten auslösen. Die Erkrankungen treten weltweit auf und werden von Tieren auf den Menschen übertragen. Nach der Ansteckung ist der Betroffene zwei Tage bis zwei Wochen beschwerdefrei. Danach steigt das Fieber sehr schnell auf bis zu 40 Grad an und bleibt bis zu acht Tage auf dieser Temperatur. Zudem entstehen Wadenschmerzen, Bindehautentzündungen sowie Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung oder Durchfall. Ein flüchtiges Exanthem tritt ebenfalls auf. Später kommt es dann zu einer fieberfreien Zeit. Nach dieser Zeit erfolgt ein erneuter Anstieg der Temperatur sowie die Bildung einer Leberentzündung, einer Hirnhautentzündung und anderen Entzündungsreaktionen. Je nach Erreger können die Krankheiten bis zum Tod führen. Der Nachweis der Erreger ist bereits ab der ersten Woche möglich. Hierfür müssen Blutproben entnommen werden. Meistens kann der Erreger ab der zweiten Woche im Urin nachgewiesen werden. Die Therapie besteht aus der Gabe von Antibiotika.

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