Krampfadern

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Der Begriff Krampfadern (Varikosis) beschreibt örtliche Erweiterungen der Venen. Meistens sind hiervon die Venen der Unterschenkel betroffen, die dann deutlich sichtbar hervortreten. Die Ursachen sind in einer Bindegewebsschwäche oder in einer unzureichenden Arbeit der Venenklappen zu sehen. Sekundäre Formen können auch die Folge einer Venenerkrankung sein. Ein Beispiel hierfür sind tiefe Venenthrombosen, die dann zu einer Druckerhöhung führen und das Problem auslösen. Die Diagnose wird durch Sicht und Abtasten gestellt. Die Untersuchung wird dabei im Stehen durchgeführt. Zugleich können auch apparative Verfahren angewendet werden, was allerdings meistens nicht notwendig ist. Neben den sichtbaren Anzeichen können auch Spannungsgefühle sowie Ödeme und nächtliche Wadenkrämpfe auftreten. In leichten Fällen sind die Patienten allerdings beschwerdefrei. Die Therapie besteht aus der Verbesserung der Strömungsverhältnisse. Vor allem Schwimmen und das Hochlagern der Beine können Linderung verschaffen. Kompressionsstrümpfe können ebenfalls positiv wirken. Häufig findet allerdings eine Verödung der betreffenden kleinen Venen statt. Auch die Entfernung der betreffenden Venen kann sinnvoll sein und stellt daher einen Standard der Behandlung dar.

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