Kopfläuse

Eintrag zu: / Zurück zur Übersicht

Kopfläuse sind flügellose Insekten mit einer Größe von einem bis zu drei Millimetern, die sich auf dem Kopf der Befallenen ansammeln. Durch den Speichel, der beim Blutsaugen auf den Betroffenen übertragen wird, entsteht ein starker Juckreiz. Dadurch kratzen sich die Patienten, so dass sekundäre Infektionen entstehen können. Häufig entstehen durch das Kratzen auch Ausschläge, die dann in eine Schwellung regionaler Lymphknoten münden können. Gerade zu Beginn des Befalls werden die Insekten häufig übersehen. Sie haben die Fähigkeit, sich an die Haarfarbe anzupassen. Die Nissen (Läuseeier) sind allerdings in der Regel recht gut erkennbar. Die Parasiten halten sich sehr oft im Nacken, den Schläfen oder hinter den Ohren auf, so dass sie hier am leichtesten zu erkennen sind. Die Übertragung erfolgt in der Regel durch direkten Kontakt oder durch die Nutzung von Gegenständen, die mit Kopfläusen verseucht sind, wie Betten oder Wäsche. Die Behandlung erfolgt durch die Nutzung spezieller äußerlicher Mittel, die direkt gegen die Kopfläuse und die Nissen wirken, so dass jedes Stadium auf diese Weise abgetötet wird. Zugleich müssen Betten und andere Gegenstände, die direktem Kontakt ausgesetzt sind, gereinigt werden. Betten können durch Vakuumbehandlungen von den Parasiten befreit werden. Erkannt können die Insekten durch eine mikroskopische Untersuchung werden, bei der Proben aus den Haaren genommen werden. Hierfür eignet sich die Entnahme mit einem Klebestreifen, der durchsichtig ist.

Wie gefällt Dir dieser Beitrag?
1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (Es wurden noch keine Bewertungen abgegeben)