Ischiassyndrom

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Das Ischiassyndrom oder auch Ischialgie äußert sich in Form von Schmerzen, die meistens einseitig vorliegen. Sie können allerdings auch beidseitig auftreten. Beidseitige Schmerzen treten meistens bei einer Polyneuropathie auf. Ein charakteristisches Zeichen ist die Druckschmerzhaftigkeit bestimmter Nervendruckpunkte. Die Ischialgie wird zumeist durch schweres Heben oder Tragen verursacht. Auch das Verdrehen der Wirbelsäule kann zur Problematik führen. Weitere Ursachen können Tumore und andere Erkrankungen – wie Infektionen oder auch Nervengifte, sowieTabakrauch – sein. Dadurch werden die Bandscheiden der Lendenwirbelsäule komprimiert, was die Symptomatik auslöst. Die Diagnose kann durch verschiedene Verfahren gestellt werden, bei denen die Funktion der Nerven überprüft wird. Fehlende Reflexe der betroffenen Gebiete sind ebenfalls ein wichtiger Indikator zur Diagnose. Die Therapie besteht aus der Beseitigung der Ursachen. Zugleich muss eine entlastende Lagerung durchgeführt werden. Wärme sowie verschiedene stimulierende Verfahren – beispielsweise Akupunktur und Neuraltherapie – können ebenfalls eingesetzt werden.

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