Hüftarthrose

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Die Hüftarthrose ist eine Erkrankung, bei der sich die Gelenkknorpel der Hüfte verschmälern oder komplett fehlen. Sie wird durch eine angeborene Fehlbildung sowie durch Entwicklungsstörungen und Beschädigungen des Gelenks ausgelöst. Durch den fehlenden Knochen kommt es zu einer Verhärtung der Knochen in diesem Bereich sowie zu einer Zystenbildung. Übergewicht sowie Stoffwechselerkrankungen, hormonelle Umstellungen und Durchblutungsstörungen wirken sich negativ auf das Krankheitsgeschehen aus. Deutliche Symptome ist Gelenkssteife, die sich langsam entwickelt. Zudem kommt es zu Schmerzen an den Hüften, die bis in die Knie ausstrahlen können. Häufig ziehen die Patienten das betreffende Bein nach. In vielen Fällen versteift die Hüfte, was durch eine Blockierung durch Deformitäten der Gelenke ausgelöst wird, die während der Erkrankung entstehen. Die Diagnose kann durch Röntgenbilder gestellt werden. Krankengymnastik ist ein wesentlicher Bestandteil der Therapie, so dass durch Dehnungen die Muskulatur gelockert wird und die Muskeln gestärkt werden. Zugleich wird der Bewegungsumfang erhöht. Grundsätzlich sollte die Hüfte möglichst wenig belastet, dafür aber viel bewegt werden. Dies ist durch Schwimmen und Radfahren möglich. Auch durchblutungsfördernde Medikamente werden eingesetzt. Ist die Beeinträchtigung zu stark, kann das Gelenk durch ein künstliches Hüftgelenk ersetzt werden.

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