Herpes simplex

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Herpes simplex ist eine Infektion mit dem Herpes-Virus. Die Erstansteckung verläuft in der Regel ohne Beschwerden. Im weiteren Verlauf kommt es allerdings immer wieder zum Ausbruch der Symptomatik. Der gewöhnliche Herpes wird durch Tröpfcheninfektionen übertragen. Nur selten erfolgt die Ansteckung durch Schmierinfektionen. Die Symptome einer Ansteckung sind zunächst Spannungsgefühle an den befallenen Stellen sowie Juckreiz, Brennen und Rötung. Nach zwei Tagen sind Bläschen vorhanden, die auf einem roten Grund lokalisiert sind. Die Bläschen brechen nach einigen Tagen auf und entwickeln dann Krusten. Aus den Bläschen tritt beim Aufplatzen infektiöses Sekret aus, so dass sich die Erkrankung bei mangelnder Hygiene auch weiter ausbreiten kann. Innerhalb von zwölf Tagen fallen die Krusten wieder ab, so dass eine narbenlose Abheilung erfolgt. Die Viren werden dabei nicht bekämpft. Vielmehr ziehen sie sich an die Nervenbahnen zurück und bleiben dort inaktiv. Erst wenn schwächende Faktoren auftreten, steigen die Viren wieder an die Oberfläche und führen dort erneut zu Symptomen. Die Therapie besteht aus der Gabe von Aciclovir. Hierbei handelt es sich um einen Wirkstoff, der speziell bei Herpes-Viren wirkt. Er kann allerdings ebenfalls keine Heilung bewirken.

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