Hepatitis E
Hepatitis E ist vor allem in Asien sowie Afrika und Mexiko verbreitet und ist daher in Europa nur selten zu finden. Die Übertragung erfolgt durch eine Schmierinfektion oder Trinkwasser. Die Erkrankung ist für die Betroffenen nicht gefährlich, sondern verläuft vielmehr sehr mild. Eine Chronifizierung erfolgt durch die Erkrankung nicht, so dass die Folgen eher gering sind. Wie bei allen Hepatitis-Formen beginnt die Erkrankung mit Magen-Darm-Symptomen sowie mit grippeähnlichen Erscheinungen. Erst später vergrößert sich die Leber und in einigen Fällen die Milz und wird druckempfindlich. Zusätzlich kommt es zum charakteristischen Bild der Gelbsucht, die sich in Gelbfärbungen der Augen und manchmal der Haut äußert. Der Nachweis des Erregers erfolgt durch eine Blutuntersuchung. Eine Impfung gibt es nicht und ist aufgrund der Harmlosigkeit nicht notwendig. Die Therapie besteht aus Bettruhe und Verzicht auf Alkohol und Medikamente.