Hepatitis C

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Hepatitis C ist eine weltweit vorhandene Erkrankung, die parenteral und gelegentlich sexuell übertragen wird. Wie bei allen Arten der Hepatitis beginnt sie mit untypischen Magen-Darm-Beschwerden und einer Abneigung gegen gebraten und fette Nahrungsmittel sowie gegen Nikotin und Alkohol. Grippeähnliche Symptome sind in vielen Fällen ebenfalls vorhanden. Erst im nächsten Stadium tritt die charakteristische Gelbfärbung auf, die allgemein als Gelbsucht bezeichnet wird und an den Augen und gelegentlich an der Haut beobachtet werden kann. Die Leber ist angeschwollen. Gleiches gilt in einigen Fällen auch für die Milz. Die Organe sind dann druckempfindlich. Nach dieser Phase nehmen die Symptome wieder ab. Im Gegensatz zur Hepatitis A gehen bei der Hepatitis C die meisten Erkrankungen in chronische Verläufe über. Nach 20 Jahren bildet sich bei den meisten Patienten eine Leberzirrhose, so dass die Krankheit häufig tödlich verläuft. Da es sich um einen Virus handelt, kann der Erreger nicht aktiv bekämpft werden. Vielmehr muss die Therapie symptomatisch mit Bettruhe sowie einem Verzicht auf Alkohol erfolgen. Eine Impfung ist derzeit nicht möglich, so dass nicht vorgebeugt werden kann.

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