Hepatitis B

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Hepatitis B ist die zweithäufigste Hepatitisform. Die Ansteckungsquelle sind häufig Bluttransfusionen. Aber auch unsterile Nadeln bei Injektionen oder Akupunktur können zur Ansteckung führen. Geschlechtsverkehr, Speichel und andere Körperflüssigkeiten sind ebenfalls Quellen. Gerade beim Geschlechtsverkehr ist es allerdings nicht der Akt selbst, der zur Ansteckung führt, sondern vielmehr kleine Hautverletzungen. Wie bei allen Hepatitisformen beginnt die Erkrankungen mit allgemeinen Symptomen wie Durchfall, Erbrechen oder Übelkeit. Eine Abneigung gegen Alkohol, Nikotin sowie gebratene und fette Speisen sind ebenfalls Zeichen der Krankheit. Erst im nächsten Stadium kommt es zur charakteristischen Gelbsucht mit Verfärbung der Augen und Haut. Begleitet wird das Geschehen häufig von Juckreiz. Die Leber und gelegentlich auch die Milz schwellen an und sind empfindlich gegenüber Druckausübungen. Danach nimmt die Symptomatik wieder ab. Die Mehrzahl der Erkrankungen klingt nach einigen Wochen wieder ab. In wenigen Fällen kann die Krankheit mehrere Monate anhalten oder in eine chronische Form übergehen. Nur selten treten schwerste Verläufe auf, die auch zum Tod führen können. Die Therapie erfolgt symptomatisch. Bettruhe ist einzuhalten. Zugleich muss der Erreger in einer Blutprobe nachgewiesen werden. Nicht notwendige Medikamente müssen abgesetzt werden und Alkoholkonsum ist ebenfalls verboten. Vorbeugend kann gegen den Erreger eine Impfung erfolgen.

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