Hepatitis A
Die Hepatitis A tritt weltweit auf und stellt in Mitteleuropa die häufigste Form der akuten Virushepatitis dar. Die Übertragung erfolgt durch Schmierinfektionen, Trinkwasser und verseuchte Nahrungsmittel. Auch schlecht zubereitete Meeresfrüchte können zu der Erkrankung führen. Im Vorläuferstadium sind nur uncharakteristische Beschwerden zu finden. Danach tritt die typische Gelbfärbung der Augen und in einigen Fällen der Haut auf. Allerdings sind auch Verläufe möglich, die keine Symptome auslösen. Aufgrund der Ansteckung entstehen zunächst Symptome wie Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen. Auch Appetitlosigkeit sowie eine Abneigung gegen gebratene und fette Speisen sowie Alkohol und Nikotin treten auf. In einigen Fällen entwickelt sich eine erhöhte Temperatur auf und allgemeine Symptome wie Gelenkschmerzen und Juckreiz sowie Ausschläge auf der Haut sind ebenfalls zu finden. Später setzt dann die Gelbfärbung ein, die in vielen Fällen mit Juckreiz kombiniert ist. Leber und Milz sind vergrößert und druckempfindlich. Danach nehmen die Symptome wieder ab. Die Erkrankung geht nur selten in chronische Verläufe über. Die Behandlung ist symptomatisch, so dass keine einheitliche Therapieempfehlung gegeben werden kann. Prophylaktisch kann allerdings eine Impfung erfolgen.