Grüner Star

Eintrag zu: / Zurück zur Übersicht

Der Grüne Star setzt sich aus verschiedenen Krankheiten zusammen, die das gemeinsame Merkmal zeigen, dass der Augeninnendruck erhöht ist. Dieser Druck kann dann zu einer Schädigung des Sehnervs führen, so dass Einschränkungen der Sicht, Gesichtsfeldausfälle und Erblindung aus der Problematik resultieren können. Häufige Ursache ist die Abflussbehinderung des Kammerwassers, die durch eine Problematik in den Schlemm-Kanälen des Auges entsteht. Auch eine Gefäßerkrankung sowie Linsenluxationen und Cortison können den Grünen Star auslösen. Die akute Form beginnt plötzlich und einseitig. Sie verursacht Schmerzen und ein eingeschrännktes Sehen wie bei Nebel. Auch das Sehen farbiger Ringe ist nicht unüblich. Kopfschmerzen sowie Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen können auftreten. Schmerzen des Trigeminusnervs sind ebenfalls häufig vorhanden. Zugleich sind die Pupillen starr und es liegt eine rote Verfärbung der Augen vor. Die Symptomatik tritt häufig bei Trauer, Angst sowie Schreck und Überanstrengung auf. Bevorzugt dann, wenn anatomische Besonderheiten des Auges vorliegen. Die akute Form ist ein Notfall und muss sofort behandelt werden. Bei der chronischen Form ist eine langsame Entwicklung vorhanden, die äußerlich nicht erkennbar ist. Hier ist eine familiäre Häufung vorzufinden. Die Symptome sind morgendliche Kopfschmerzen und farbige Ringe im Sichtfeld. Häufig treten Schmerzen über dem Auge auf. Häufig ist der hohe Augeninnendruck das einzige Symptom. Die Erkrankung schreitet immer fort, so dass sie frühzeitig behandelt werden muss, um große Schäden an der Netzhaut und dem Nerv zu verhindern. Behandelt wird immer die Ursache. Eine Operation kann die Abflusswege erweitern.

Wie gefällt Dir dieser Beitrag?
1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (Es wurden noch keine Bewertungen abgegeben)