Gelbfieber

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Das Gelbfieber ist eine Infektion mit dem Virus “Charon evagatus”. Die Krankheit ist vor allem in den tropischen Zonen verbreitet. Übertragen wird das Virus durch Mücken, die in diesen Breiten vorkommen. Hauptüberträger ist die Stechmücke Aedes aegyptii. Die Mücken nehmen das Virus dabei vom Menschen oder Affen auf und übertragen es auf einen neuen Wirt. Nach drei bis sechs Tagen entstehen die ersten Symptome mit Fieber sowie Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen.Danach ist der Betroffene zwei Tage fieberfrei, bevor dann wieder Fieber auftritt. Zudem entsteht eine Gelbsucht und die Leber schwillt an. Auch die Nieren sind beteiligt. Da Toxine die Gefäße schädigen können, entsteht Bluterbrechen. Zugleich können Darmblutungen sowie Blut im Urin auftreten. Der Nachweis erfolgt durch die Kenntnis, dass sich der Betroffene in Verbreitungsgebieten aufhielt sowie durch den Nachweis von Antikörpern und Antigenen im Blut. Ein direkter Erregernachweis kann durch Blutproben oder die Entnahme von Lebergewebe erfolgen. Nachdem die Krankheit überstanden wurde, besteht eine lebenslange Immunität gegen den Virus. Eine Therapie ist nicht bekannt, so dass nur symptomatisch behandelt werden kann.

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