FSME

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Die FSME (Früh-Sommer-Meningoenzephalitis) ist eine Viruserkrankung, die durch Zecken übertragen wird. Der Erreger ist der FSME-Virus, der zu den Togaviren gerechnet wird. Die Ansteckung erfolgt durch den Biss der Zecke, wobei der Erreger mit dem Speichel in den menschlichen Organismus integriert wird. Nach sieben bis zehn Tagen kommt es zu einem leichten Anstieg der Körpertemperatur und grippeähnlichen Symptomen. Die Phase dauert rund sechs Tage und endet in ungefähr 50 Prozent der Fälle mit einer Ausheilung. Kann die Krankheit nicht bekämpft werden, dann entsteht nach fünf Tagen ein Fieberanstieg. Während dieser Phase kann eine Entzündung des Gehirns, des Rückenmarks oder der Hirnhäute auftreten. Zugleich können Lähmungen entstehen sowie Einschränkungen der Merkfähigkeit und psychisch labile Zustände. Der Nachweis erfolgt durch eine Blutuntersuchung sowie durch eine Untersuchung des Liquor. In der Vorgeschichte findet sich oftmals ein Zeckenbiss. Die Therapie besteht immer aus der Behandlung der Symptome. Zur Vorbeugung kann eine Impfung gegeben werden, die gerade in starken Verbreitungsgebieten sinnvoll ist.

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