Folsäuremangel

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Die Folsäure ist wichtig für die Bildung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Zugleich muss der Stoff über die Nahrung aufgenommen werden, da er vom Körper nicht selbst gebildet wird. Ein Mangel kann durch unausgewogene Ernährung sowie durch Alkoholismus entstehen. Die Erkrankung beginnt schleichend und äußert sich zunächst in Magen-Darm-Störungen. Völlegefühl und Appetitlosigkeit treten in den Vordergrund. Die Leistung nimmt ab und der Betroffene fühlt sich matt und leidet häufig an Schwindel. Auch eine leichte Gelbsucht sowie eine Hautblässe kann auftreten. In einigen Fällen kann die Zungenschleimhaut atrophieren, so dass die Zunge glatt aussieht. Daher ähnelt die Erkrankung einem B12-Vitaminmangel, wobei die neurologischen Symptome ausbleiben. Die Therapie besteht aus der Einnahme von Folsäure über Nahrungsergänzungsmittel oder speziellen Tabletten, die vom Arzt verordnet werden können.

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