Folsäure Mangel

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Die Folsäure ist ein wichtiger Stoff im Zusammenhang mit dem Zellstoffwechsel. Die Säure spielt eine wesentliche Rolle im Aufbau der DNS und RNS. Zudem wirkt es an der Ausreifung von roten Blutkörperchen mit, die im Knochenmark gebildet werden. Von einem Folsäure-Mangel sind sehr häufig Schwangere, Stillende und Säuglinge betroffen. Aber auch Pubertierende und Alkoholiker können einen Mangel aufweisen. Grundsätzlich ist der Mangel in allen Bevölkerungsschichten zu finden. Der Mangel führt zu Störungen der Zellteilung. Vor allem die blutbildenden Zellen sind betroffen. Daher kommt es zu einer Blutarmut und einer Abnahme der Leukozyten und Thrombozyten. Die Schleimhaut im Verdauungstrakt zieht sich zusammen. Daher können Stoffe nicht mehr ausreichend aufgenommen werden. Zugleich entstehen Durchfälle. Neurologische Erscheinungen sind ebenfalls vorhanden. Besteht ein Mangel in der frühen Schwangerschaft, so kommt es zu Missbildungen. Die Therapie besteht aus der Gabe von Folsäure. Allerdings kann durch die Gabe ein Mangel an Vitamin B12 unerkannt bleiben, so dass bei Vorliegen eines solchen Mangels auch schwere Störungen neurologischer Art auftreten können.

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